Videopremiere: „Blinded Affairs“ von Neon Priest

Elektro mit Speed, Wumms und Emotionen: Videopremiere „Blinded Affairs“ von Neon Priest

Aus Aarhus (DK) kommt das experimentelle Elektro-Gespann und steht für Beats mit viel Tempo (Foto-Credit Smilla Støhrmann)

Aus Kopenhagen (DK) kommt das experimentelle Elektro-Gespann und steht für Beats mit viel Tempo (Foto-Credit Smilla Støhrmann)

Aus Kopenhagen kommt das experimentierfreudige Quartett und das Soundkartell stellt Euch exklusiv die druckvolle Live-Session vor. Redakteur Wolfgang Baustian versucht seine Eindrücke in Worte zu fassen.

Für die heutige exklusive Video-Premiere richten wir (wieder mal) unseren Blick auf Kopenhagen, dem augenscheinlichen Musik-Hotspot von Dänemark. Diesmal hat sich die experimentelle Elektro-Formation Neon Priest (siehe auch unser Review vom Mai: Link) in den Fokus unserer Aufmerksamkeit gestellt und präsentiert uns eine Live-Session zu ihrem Track „Blinded Affairs“, welcher bereits auf der im März erschienenen EP „7 Sorrows“ sein Debüt hatte.

Neon Priest sind vier junge enthusiastische Männer (Andreas Dyssel, Emil Emborg, Julius Xaint sowie Milo Aurvig), die aus ihrer Vorliebe für treibende Beats und Experimentieren keinen Hehl machen. Wie auf ihrer EP zu hören, stöbern die Nordmänner dabei gerne quer durch gängige Teckno-Elemente, die vor allem aber den energetischen Puls ihrer Musik unterstreichen soll.

Auch „Blinded Affairs“ möchte hier keine Ausnahme machen. Besticht bereits die abgemischte Variante durch viel Tempo, druckvolle Arrangements und einen süchtig machenden darüber schwebenden Gesang von Julius. Das jedoch kann die nun folgende Live-Session locker toppen. Die Energie der vier agierenden Musiker springt einen förmlich an und ihre Hingabe am Set ist mehr als Authentisch. Die eingebrachte Dramatik ist dann das Sahnehäubchen und macht aus „Blinded Affairs“ einen irre inspirierenden Song.

Klar, diese Art von Klang-Obzessionen muss man schon mögen. Aber vielleicht ist dies auch ein wenig dem aktuellen Umstand geschuldet, dem alle Musiker zur Zeit ausgesetzt sind und der Track deswegen so arg emotional wirkt und damit auch gleichzeitig eine Menge Wumms hat. Aber genau das schlägt mich eben auch voll in seinen Bann: extrem starkes Video, knallharte fette Beats mit mächtig viel Spirit und eine Stimmung, die keine Gefangenen macht. Sorry, leider (total) geil 😉 … Freunde der Nacht – Film ab!

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