SCHRAMM EP Review „How to fail at Love“

SCHRAMM EP Review „How to fail at love“

Wir stellen dir heute die EP „How to fail at love“ von SCHRAMM im Review vor. Sieben Tracks tummeln sich hierauf und jede:r, die oder der auf Post-Punk mit charmanter Instrumentierung steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Es ist die zweite EP und SCHRAMM entwickelt sich dabei einen nächsten, großen Schritt weiter. Arne Schramm, wie er ja mit bürgerlichem Namen heißt hat schon eine ziemlich erfolgreiche Debüt-EP hinter sich gelassen. Der Opener „Fail at Love“ ist direkt das erste Beweisstück, wieso sich der Musiker mit seiner zweiten EP weiterentwickelt hat. Techno Beats wummern ganz leicht, nicht zu doll. Er findet immer wieder in den Rhythmus und verlässt diesen dann ganz bewusst. Düster ist das allemal noch.

Post-Punk Nuancen durchziehen die Tracks eigentlich durchgehend. Schroffe Gitarren-Riffs, die kühl wirken. Aber auch wie in „Thank You“ Synths, die so nach 80er Jahre klingen. Hier bietet SCHRAMM ein buntes Repertoire an Sound-Elementen. Mal legt er über seine Vocals durchweg Effekte, so dass sie in den Hintergrund geraten. „Thank You“ entwickelt zum ersten mal so etwas wie positive Vibes und hat direkt eine ganz andere Wirkung auf einen.

Genau das sollte sich SCHRAMM beibehalten! Der Stil aus 80er Jahre Ekstase und Depri-Tunes fügt sich so, als würde es schon immer zusammen gehören. Klar ist das jetzt keine Musik, die man rauf und runter beten kann, nach 4-5 mal Hören. Aber „Vertraut“ kann man sich schon gut im Molotow vorstellen, dass man dann sogar auch schon textsicher ist.  SCHRAMM bringt hier so viel zusammen von Autotune, über Darkwave und es ist explosiv gut!

SCHRAMM live
28.04. Köln, c/o pop
04.05. Berlin, Monarch (Support: Fee Aviv)

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