Review: LOLA
Neo-Soul Newcomerin LOLA
LOLA kommt aus Kopenhagen und widmet sich dem Genre, das meiner Meinung nach in ein paar Jahren noch viel mehr gehyped werden wird. Nach Hip-Hop kommt Neo-Soul. So meine Theorie. Denn diese Art von Musik könnte meiner Meinung nach die Musik sein, die auch die jüngere Zielgruppe mit Musikgeschmack abholen könnte. Aber zurück zu LOLA. Die noch recht junge Musikerin war 2017 in London bei einem Songwriting Camp. Naja die einen machen Sprachreise in England oder Spanien. Und sie: Sie quartiert sich in London ein und danach geht es für sie so richtig los. Sie fing an Songs zu schreiben und als Inspiration hat sie sich die 90er Jahre rausgesucht. Diese Nostalgie aus den Jahren schwebt über ihren Songs wie „Deep Soul“ oder „The Pain“. Bei letzterem bedient sie sich auch noch an einem äußert gediegenem Hip-Hop Beat. Hier auch nochmal die Parallele zur Hip-Hop Szene und warum das Genre diese Hörer abholen wird. LOLA ist auch für sich genommen eine Musikerin, die sich ganz klar für Frauen in der Musikbranche stark macht. Sie zeichnet sich selbst als starken Charakter und findet ihre Beseeltheit in ihren Songs.
Es groovt, blinkt und wirkt ästhetisch alles wirklich super smooth. LOLA schafft es schon so früh in ihrer Karriere einen derbe großen Sprung zu machen. Noch haben sie wenige auf dem Radar. Aber ich glaube ganz fest daran, dass ihr noch große Gigs und auch welche außerhalb ihrer Heimat Dänemark bevorstehen. Ich würde ja am liebsten wetten. Genauso wie ich wetten wollen würde, dass ihr Genre hier noch ganz groß rauskommt.