Review: Josa Barck

Rauer Dänen-Pop von Josa Barck

Josa Barck aus Kopenhagen - Foto: Tejs Holm

Josa Barck aus Kopenhagen – Foto: Tejs Holm

Wir haben den Dänen Josa Barck für Euch entdeckt.

Also es klingt schon mal nicht alltäglich, was uns der Däne Josa Barck aus Kopenhagen da auf seinen beiden EPs präsentiert. „Focus Track“ und „Keep Your Batteries Warm“ heißen seine Releases und darauf finden sich insgesamt 10 Tracks. Es ist quasi wie ein Doppelalbum, nur, dass sie unterschiedlich released wurden. GSA, also Germany, Switzerland und Austria macht Pop-Up Records aus Hamburg für ihn. Das bringt ihn nach Deutschland, ist nur die Frage, ob wir als Zuhörer bereit sind für seinen Sound. Der dröhnt und rumpelt nämlich schon ordentlich. Auch wenn das Pop ist, Josa Barck macht offiziell Sub-Pop. Sub, heißt für mich immer, dass sich etwas unter eine andere Sache schiebt und dort getrennt von der oben liegenden Schicht existiert. So wie bei Subkultur eben. So gesehen hat der Däne ganz recht, sich so zu bezeichnen. Die Melodien in „Everybody Everywhere“ sind zwar konform mit Pop, aber es tangiert einfach ein anderes Feld von Musik. Es ist deutlich anstrengender und zugleich auch komplexer, als „normaler“ Pop. Und er dringt viel tiefer ein.

Ab und an blitzen auch mal treibende Elemente auf, die wieder sehr konform zu dem sind, was wir als Pop bezeichnen. Wenn man Josa Barck so auf dem Pressebild sieht, passt die Stimmung und das Handling in seinen Songs schon sehr gut zusammen. Frech, keck und erfrischend aufbrausend wie eine frische Welle. So kann der Däne auch mit überzeugen. Auch wenn ich mir hier ein paar Tracks herauspicken würde. Denn ein ganzes Album rauf und runter hören kann ich von ihm definitiv nicht.

 

 

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