Review: INTOTHEVOID
Multi-Instrumentalist INTOTHEVOID aus Dänemark
INTOTHEVOID besteht darauf, dass alles in seinem Projektnamen groß geschrieben wird. INTOTHEVOID ist Carrado Calice aus Italien, lebt aber mittlerweile in Dänemark. Er ist Gitarrist und liebt Post-Rock einfach über alles. Obwohl er in Italien geboren wurde, spürte er schon recht schnell, dass er unbedingt nach Skandinavien muss. Es zog ihn förmlich dorthin. Sein größter Traum: Nach Kopenhagen ziehen und dort eine Musikerkarriere starten. Er bekam Hilfe von einem Freund und dieser half ihm auch seine ersten Tracks zu produzieren. Er fuchste sich auch selbst in eine Musik-Software rein und fing an zu experimentieren. Zutiefst melancholisch, tief tauchend und mit einer gewissen Rasanz auch, taucht INTOTHEVOID in ein Universum voll von kleinen Details ein. Für ihn war es wichtig, dass er echte Instrumente einspielt, die dann auf elektronische Beats und Synths treffen. Er wollte dadurch eine ambiente Atmosphäre schaffen und packt das auch, eine intime Stimmung entsteht.
Mitte Juni erschien mit „SOLAR MINIMUM“ die erste EP des Wahl-Dänen und schloss dieses Kapitel mit dem Release einer neuen Single „There’s No Fall On Mars“ feat. Rome In Reverse und mit „Where The Stars Go To Die“. Für ihn war das der perfekte Schlusspunkt seines Releases und ich muss sagen, dass ich hin und weg bin von seinem Sound. Er zieht diese Art so durch und man kann richtig tief in seine Sounds eintauchen. Als Teil des Kollektivs und Labels TELAVIVI Records. Er konzipiert damit seine Karriere selbst und stellt sich durch seine Labelarbeit selbst die Weichen. Mir gefällt vor allem dieses sphärische Wabern seiner Sounds, die mal mehr Drive aufnehmen, sich dann aber auch wieder voll zurücknehmen. Man kann dazu perfekt in die Luft starren und seine Gedanken kreisen lassen. Gerade jetzt zur Winterzeit, doch wieder ideal.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.