MOSES
Sonntagsporträt: Psych-Pop Band MOSES aus Neuseeland
An diesem Sonntag gibt es auch dieses Mal wieder ein Sonntagsporträt. Das kommt zum ersten Mal aus Neuseeland und stellt Euch die Psych-Pop Band MOSES vor.
Der Name ist einfach nur noch ulkig. MOSES, für uns ist das ein umwerfend toller Name. Normalerweise schreibe ich Moses nur auf die kleinen Post-It Zettel beim Spiel “Wer bin ich?”. Doch dieses Mal handelt es sich um eine Psych-Pop Band aus Neuseeland, die jetzt ihre erste EP herausgebracht hat. Als wir uns das erste Mal reingehört haben, mussten wir feststellen, dass es sich um Easy-Listening Psych-Pop handelt. Easy-Listening klingt bei uns auf den ersten Eindruck immer sehr flach und anspruchslos. Können wir halt easy nebenbei hören. Und tatsächlich läuft der Sound der Neuseeländer so dahin. Lethargisch, lässig und irgendwie auch apathisch. Hier vermischen sich 60s Pop und Shoegaze zu einer Fassung, wie wir so bisher noch nicht gehört haben. Es gab da vor einigen Wochen eine erste Single namens “Opium” und auch da mussten wir etwas schmunzeln. MOSES und ihre erste Single “Opium”. Irgendwie eine fatal lustige Kombination.
Wir würden sogar so weit gehen zu sagen, dass die Musik zu entspannt für einen faulen Sommertag ist. Das Tempo ist schon arg slow und getragen. Tut aber mal ganz gut, bei all der Hektik und Ausprobierwut, die so manche Pop-Band in ihren Songs auspackt. MOSES geht da mit absoluter Entspanntheit an die Songs und haben eine EP produziert, die so für uns für einen recht neuen Sound steht. Und dann auch noch aus Neuseeland. Wir können gar nicht sagen, welchen Sound wir erwartet hätten. Denn so viele Bands aus Neuseeland kennen wir gar nicht.
Für mich ist der Sound erfrischend neu, auch wenn ich Gefahr laufe die Konzentration auf die Musik der Band nach und nach zu verlieren. Zu viel Lethargie ist in keinem Fall gut. So kann es dann doch vorkommen, dass ich mal hier und da den roten Faden zur Musik verliere. Heißt aber ja nur, dass ihr Euch beim Zuhören stark konzentrieren müsst.
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