Debüt-EP: „When Tomorow Comes“ von Hazy
Wolkenstürmer mit einem Mix aus Alternative, Trap, Hip Hop und RnB: Debüt-EP „When Tomorow Comes“ von Hazy
Ein junger Berliner mixt mal eben ein paar Genre wild durch und schwingt mit seiner Debüt-EP den großen Hammer. Redakteur Wolfgang Baustian verrät Euch für das Soundkartell mehr über seine Musik:
Und schon wieder möchte ich Euch einen neuen spannenden Künstler vorstellen, der am 25.9. seine Debüt-EP „When Tomorow Comes“ abgeliefert hat: Hazy aus Berlin. Was den jungen Musiker so interessant macht, sind vor allem seine Einflüsse, die er in einen ganz eigenen Stilmix neu interpretiert hat. Das seine EP gerade einmal nur drei Tracks beinhaltet, macht er durch die Wucht seiner Beats locker wett.
Denn Hazy spannt einen großen Bogen verschiedenster Musikstile, um seine Tracks performen zu können. Sind seine ersten großen Einflüsse im Rock und Heavy Metal zu finden, hat er diese bei seinem eigenen Schaffen mit modernen Elementen aus Trap, Hip Hop sowie RnB ergänzt. Das ganze toppt der junge Berliner mit einer Stimme, die rau aber melancholisch daherkommt und mit viel Empathie zum Teil sehr tiefgründige Texte wiedergibt.
Denn mit seiner Debüt-EP „When Tomorow Comes“ reflektiert Hazy auf häufig mystische und sehr bildhafte Weise das Leben mit all seinen Facetten, Masken und Sehnsüchten und seine oft verschlüsselten Texte erscheinen wie Tagebucheinträge. Somit scheint die Musik von Hazy nicht nur seine Form von Freiheit und Leidenschaft zu sein, sondern gleichzeitig auch eine Form der persönlichen Verarbeitung.
Auch wenn Hazy so einiges an Endzeitstimmung produziert, muss ich eingestehen, dass das Endprodukt, sprich seine drei Tracks, mich ziemlich beeindruckt haben. Vor allem, da es ihm geglückt ist, seine ganz eigene Nische zwischen all dem Einheitsbrei zu finden, was in unseren Zeiten schwierig genug ist. Allein dafür verdient er meinen Respekt … seine Musik ist das Sahnehäubchen obendrauf. Perfetto!