YOUTHCULT

YOUTHCULT Independent Rock aus Schweden

YOUTHCULT mit erster EP aus Schweden

YOUTHCULT mit erster EP aus Schweden

Redakteur Wolfgang Baustian hat sich die neue EP der schwedischen Band YOUTHCULT angehört.

 

Die Band YOUTHCULT aus Göteborg reiht sich bei den Künstlern ein, die eigentlich gar nicht mit einem Namen in Verbindung gebracht werden möchten. Das zieht sich auch wie ein roter Faden durch das Web, denn viel ist nicht über den, die oder der zu erfahren. Allenfalls dass die musikalischen Wurzeln bei Wu Lyf zu suchen sind, eine Kombo die nach einem Album sowie einer Single bereits wieder die Bühne verlassen haben, aber dennoch gleichfalls sich einen großen Fankreis erschließen konnte.

Denn im Netz wird YOUTHCULT unumstritten bejubelt und als legitimer Nachfolger ausgerufen. „Yla Love“ heißt die nun erschiene EP der schwedischen Independent-Rocker. Nun war ich aber schon etwas neugierig und habe mir vorab die Geburtshelfer angehört, um den Einfluss nachvollziehen zu können. Ohne jemals von Wu Lyf gehört zu haben, ist es schon ein wilder, rotziger Musikmix, der ziemlich anmacht. Erinnert mich doch die Ausrichtung an Künstler wie Nikki Sudden, der mich ehedem durch die Jugend begleitet hatte.

In diese Fussstapfen tritt nun YOUTHCULT, die allerdings ihren Stil noch mit ein wenig Tears For Fears verfeinert haben. Fünf aufregend komponierte Tracks sind auf der EP „Yla Love“ zu finden, die eine beeindruckende Klangdichte anbietet. Ist der Grundton schon eher etwas Melancholisch, verströmen die Songs allesamt eine Energie der besonderen Art. Bereits vom Opener „Bored“ kann ich gar nicht genug bekommen und wird flugs dreimal in Folge angespielt und avanciert sich damit auch gleich zu meinem Anspieltipp.

Wer dennoch (oder gerade deshalb) auf die Texte achtet, wird dort sehr kritische Worte über das Leben, dem (Irr-)Glauben sowie Illusionen des Alltags finden. Somit bietet „Yla Love“ nicht nur musikalisch viel, sondern kann auch inhaltlich voll überzeugen. Ob es sich nun bei YOUTHCULT lediglich um ein Projekt handelt, und/oder wir in der Zukunft noch weiteres zu erwarten haben, bleibt abzuwarten – doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Mir kann es auf jeden Fall nur Recht sein, hat YOUTHCULT für mich doch ein Klangerlebnis der besonderen Art beschert und damit einen Musikstil aufgegriffen, der eine Mischung aus Punk, Folk-Rock, Wave und Singer/Songwriter mit einem gehörigen Schuss Emotionen bietet. Gefühlt gibt es das für mich schon eine Ewigkeit, aber mit YOUTHCULT jetzt wieder aktueller denn je. Vielen, vielen Dank, an wen auch immer!

Ein Text von Wolfgang Baustian

 

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