VAGUE

VAGUE: Ob sie wollen oder nicht Musiktipp aus Österreich

Aus Wien und völlig unaufgeregt: VAGUE

Aus Wien und völlig unaufgeregt: VAGUE

Mitte Januar erschien mit TEMPDAYS das EP-Debüt der Wiener Band VAGUE. Das Soundkartell stellt Euch die Band um die fünf Musiker aus Österreich vor. Ein Musiktipp aus Österreich.

Alles Gute kommt derzeit aus Österreich. Schon ein bisschen neidisch blicken wir zu unseren Nachbarn hinüber. Es ist ja nicht so, dass Bilderbuch gerade sozusagen die Musikwelt im Sturm erobern. Da wird es schwer für Newcomer. Diese stehen automatisch im Schatten von Bands wie eben Bilderbuch oder den ebenso erfolgreichen Musikern um Wanda. Umso spannender ist es dabei, dass VAGUE nicht auf diesen hippen Zug aufspringen. Ihre Musik ist gar nicht dazu gedacht, dass sie den gleichen Zug nehmen.

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Sie haben sich vielmehr der klassischen Gitarrenmusik a la The Clean, Felt oder The Feelies verschrieben. Herausgekommen ist dabei mit TEMPDAYS eine erste EP, auf der die fünf Musiker allesamt am Songwriting beteiligt waren. Bei der Single „Vain City“ oder bei „Space Addict“ wirkte z.B. überwiegend Gabriel Hyden mit. Die anderen drei Songs wurden von den unterschiedlichen anderen Mitgliedern geschrieben. So ist es einerseits eine Überraschung, dass die Songs zu einem Gefüge werden und andererseits eine Bestätigung dessen, wie abgestimmt das Songwriting der Wiener ist. Es funktioniert.

Aus Wien und völlig unaufgeregt: VAGUE

Aus Wien und völlig unaufgeregt: VAGUE

Dabei ist das Prinzip so leicht. Es geht ihnen in jedem der Songs nur um das Lied an sich. Akkorde und ein Text. Dabei dürfen die drei Gitarristen ganz eigen komponieren. Es gibt keine klare Hierarchie. Jeder darf das einbringen, was er eben gerade parat hat. Kein Frontman, der sagt, du darfst das und das aber nicht. Und schon gar keiner, der alle Songs selbst singt. Das befördert einen Prozess, der daraus einen ganz eigenen Sound entstehen lässt. Ein bisschen Grunge, ein bisschen Post-Rock, Garage und Pop.

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Wer die Wiener um VAGUE das erste Mal hört, mag meinen sie klingen etwas lustlos, gar lethargisch. Doch das sind eben sie selbst. Sie treten bewusst kein Ziel an, das sie als Band erreichen wollen. Es geht ihnen ja doch nur um das eine Lied. Das ist ein sehr angenehmer und sympathischer Zug der Band. Gerade der kann ihnen dabei helfen, dass sie schon bald auch schon zu den hippen Bands Österreichs gehören. Ob sie es wollen oder nicht.

Hier könnt ihr die Wiener live erleben:

14.2.2015 GER – Solingen, Waldmeister
15.2.2015 FRA – Paris, Espace B
17.2.2015 GER – Lüneburg, tba
18.2.2015 GER – Hamburg, Euphorie @ Pudel Club
19.2.2015 GER – Berlin, 8mm Bar
20.2.2015 GER – Leipzig, Goldhorn (+ Paperhead)
21.2.2015 AUT – Stuttgart, Ossex
23.2.2015 NED – Maastricht, B32
25.2.2015 UK – Brighton, Northern Lights
26.2.2015 UK – London, Old Blue Last
27.2.2015 GER – Köln, Club Scheisse
28.2.2015 GER – Giessen, Alte Kupferschmiede

Eure Meinung interessiert uns! Wie gefällt Euch die Musik der Österreicher?

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