Sonntagsporträt: M. Rexen
Dänische Entdeckung M. Rexen
Wir haben für Euch im Sonntagsporträt den Dänen M. Rexen für Euch entdeckt.
Letztes Jahr im Oktober kam das erste Album von M. Rexen raus. Den Künstler hat sich das Kopenhagener Label We Are Suburban geschnappt. Ein guter Deal wie ich finde, denn die Musik des Dänen bietet viel Interpretationsspielraum und eine große Fläche an Indie und Pop Styles & Sounds. Sein Album wurde mit dem sperrigen Titel „The United Kingdoms Part 1 – An Endless Sea Of Honey“ getauft. Wer Part 1 sagt, muss folglich auch Part 2 sagen. Und den wird es auch geben. Der Arbeitstitel dafür steht auch schon fest: Animals of the Frozen Clouds. In beiden Titel bietet M. Rexen uns auch hier viel Spielraum an, so viel wie nur möglich in eine mögliche Aussage hineinzuinterpretieren. „An Endless Sea Of Honey“, klingt schon fast nach dem gelobten Land und demjenigen in dem Honig und Milch wie Wasser fließen. Das hat schon fast etwas biblisches. Ganz so übertrieben geht es aber nicht zu. Denn M. Rexen konzipiert zwar wirklich super ausgeklügelte Songs, aber ich denke mir dann eh immer, dass wir nicht zu viel hinein deuteln sollten. Ist halt auch wiederum nur Musik.
Auf der Platte wird viel experimentiert. Mit Bläsern wie in „Christchurch“ oder dem Song „Wild Flower“. Beides komplett unterschiedliche Songs. „Christchurch“ ist mehr ein Song in dem mantrenartig der Refrain aufgesagt wird. In „Wild Flower“ hat man das Gefühl, dass man verrückt im Kopf wird. So drückt er wohl ganz gut seine eigenen Gedanken in Form eines Songs aus. Na sauber, wenn das immer so verrückt bei ihm zugeht. M. Rexen ist eine besondere Entdeckung, keine Frage. Denn solche Künstler mit einem so herausstechenden Charakter gibt es selten. Er hat Charisma und Ausstrahlung. Nur so schafft man es heutzutage noch, dass man als Künstler nicht in Vergessenheit gerät. Wenn auch der Däne eher eine Nische bedient. Wirklich tauglich für ein riesiges Publikum ist das nicht.
Kürzlich kam jetzt aber sein Album „The United Kingdoms Part 2 – Animals Of The Frozen Cloud“ raus. Hier zerschmilzt man regelrecht wegen seiner weichen, warmen Stimme. Hätte man ja fast nicht gedacht. Danke M. Rexen. Du wirst sicher in meinem Jahresrückblick 2019 auftauchen.
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