Review: Virgin Miri

Schwedischer Pop von Virgin Miri

Virgin Miri aus Schweden im Review; Foto: Natasha Uljanic

Schon schräg wie sehr Virgin Miri ihr Äußeres betont. Sie bezeichnet sich bewusst selbst als sexy swedish singer. Mit „Bubblegum“ bestätigt sie, dass das gut zusammengeht und mit ihrer neuesten Single präsentiert sie uns einen Pop-Song, der zeigt, dass ihre Songs eigentlich alle Hitpotential haben. Die schwedische Künstlerin Virgin Miri debütierte 2019 mit ihrem Song „Favorite Flavor“, gefolgt von ihren beiden Pop-Hits „Boy Story“ und „Soda Stream“. Ihr Gesichtsausdruck ist nervös und einfühlsam und strahlt echte Frauenpower aus. In „Soda Stream“ geht die Line so: „Hit me like a Soda Stream“. Da wisst ihr Bescheid, wohin es gehen soll.




Knallig, farbenfroh und vielfältig sind ihre Songs allemal. Da gibt sie sich größte Mühe, dass daraus wirklich große Pop-Perlen werden. Und so könnte Virgin Miri noch einer wirklich großen Pop-Nummer werden. In „Bubblegum“ geht es darum, nicht über eine Trennung hinwegzukommen und sich den Kummer wegzutrinken. Sie sagt selbst darüber:

Das Lied handelt davon, wenn du dein Herz gebrochen hast und so tust, als wäre alles in Ordnung, aber in Wirklichkeit stirbst du innerlich.“ (Quelle: Bands of Tomorrow)

Ich muss zugeben, dass die Songs eigentlich alle großes Potential haben. Was mich auch so stark wundert ist, dass sie so unaufgeregt an die Sache rangeht. Sie produziert einfach einen Pop-Hit nach dem anderen. Ihre Stimme ist dabei immer sehr gelegt und ruhig. Sie braucht kein krasses Feuer oder Tabularasa.

 

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