Review: The Men

Schwedische Rock-Band The Men

The Men liefern tanzbaren Indie-Rock ab; Foto: Fanny Köhler-Alvén

The Men lassen so manche Überraschung aus dem Sack. So hatte ich mich zum Beispiel auch gefragt, wann ich das letzte mal eine Mundharmonika zu hören bekommen habe. Bei „Heartaches And Headaches“ blitzt dieses altehrwürdige Instrument wieder auf und irgendwie macht das richtig Laune. Es versetzt einen in diese Oldies-Zeit, kleinere Bühnen im Dorfzentrum und eine Band mit Gitarren bewaffnet, so, dass sie alles niederrocken, was nur so in ihrem Umfeld rumsteht. Dieses Gefühl behalten sie bei und führen es in „Get Out“ sogar noch weiter. 70er Jahre? War da nicht etwas? The Men versetzen uns in diese Zeit und packen ein Riff nach dem anderen aus. Fehlen nur noch die Lederjacken.

Was mich an The Men so reizt, ist, dass sie mit einem Selbstverständnis einen abrocken, das echt Bock macht. Sie fühlen sich wie echte Rockstars, wahre Legenden und bei dem Rock-Sound dürfen die Kerle das auch. Irrerweise gibts die Band schon seit 2000. Also 21 Jahre. 5 Alben stehen zu Buche, haben schon in UK, Spanien, Deutschland, Dänemark und Australien getourt. Natürlich wurden ihre Songs auch bei nationalen Radiosendern gespielt oder waren hier und da in den Fernsehshows zu sehen. Der wirklich große Sprung blieb bislang aus. Ob der noch kommt ist fraglich. Aber bei The Men ist das auch gar nicht zwingend notwendig. Die Musik ist so unterhaltsam genug.

 

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