Review: The Love Buzz
Irische Indie-Prise von The Love Buzz
The Love Buzz könnten zu meiner Entdeckung 2021 werden. Es war gegen Anfang des Jahres, als ich auf die Iren gestoßen bin. „The Picky Eater“ war es, der mich triggerte. Eine echte Indie-Psychedelic Nummer in der schnell klar wird: Ok hier haben wir es mit verrückten Musikern zu tun. The Love Buzz kommen aus dem irischen Städtchen Cork und haben sich in den letzten zwei Jahren prächtig entwickelt. Eine EP und ein paar Singles stehen bisher zu Buche und auch sonst gehört die irische Band eher zu den absoluten Newcomern. Bislang sind sie glaube ich noch nicht bis nach Deutschland durchgedrungen. Bei dem Indie-Wahnsinn, den die drei aber aufbieten, könnte sich das bei baldigen Live-Konzerten hoffentlich ändern. Sie würden zum Beispiel in Hamburg perfekt ins Molotow oder in die Astra Stube passen.
Im Zentrum bzw. Fokus steht ganz eindeutig der Songschreiber Kieran Hurley. In ihren Texten behandeln die Briten Themen wie das Leben der jungen Erwachsenen in Irland. Was so ziemlich typisch ist für britische Verhältnisse. Love, Romance, Rock’n’Roll und Pubs. Hach. Hier bekommst du einfach alles: Krachende Gitarren, oder mal eine Acoustic-Session von Kieran wie hier unten im Pub, Indie-Songs mit Drive und eben das tolle Flair aus UK. Da steigt die Vorfreude auf ihr erstes richtiges Album immens. Seine Bandkollegen Aidan Lynch (Bass) und Henry Love (Drums) ergänzen sich toll und lassen aus The Love Buzz einen echten Anwärter zum Newcomer 2021 werden. Crazy, was für ein Feuerwerk!