Review: Gameboy_98

Dänischer Retro-Style von Gameboy_98

Gameboy_98 präsentiert seinen Retro-Style; Foto: Samuel Joshuas

Irgendwie wirkt das, was Gameboy_98 uns hier präsentiert recht skurril. Wirklich einordnen kann man den Sound erstmal nicht, wenn man seine neueste Single „Geomag“ hört. Es ist eine Mischung aus Hip Hop, Electro-Pop und leichtem R’n’B Einschlag. Dominant ist mit Sicherheit erstmal sein Sprechgesang, der so wie in „Geomag“ recht schepps klingt. Leicht daneben und verschraubelt. Gameboy_98 hat es geschafft in den letzten Monaten die dänische Musikszene etwas aufzumischen. Klar ist: Er ist noch ein blutiger Newcomer, absolut in der Nische zu verorten. Das Thema, welches er sich zu eigen macht sind die 90er Jahre. Gameboy, Gameboy Color, all das womit er womöglich aufgewachsen ist.




Der Sänger legt großen Wert auf die kleinen Details. So erzählt er in seinen Songs Geschichten, wie er zum Beispiel seinen Eltern vorgibt zu schlafen, wenn seine Eltern ihn an seinem Geburtstag wecken. Wir tun dann so, als würden wir fest schlummern, sind aber vor Aufregung schon viele Stunden wach. Kleine, nicht wirklich bedeutsame Dinge besingt der Däne und auch eben Themen, über die wir sonst womöglich nicht sprechen würden. Ein großes Thema ist auch die Kindheit am Rande der Pubertät – eine Zeit bevor das Erwachsenenalter beginnt und die Dinge anfangen, schwierig zu werden. Klar ist aber auch, dadurch, dass er auf Dänisch textet, wird die Musik nicht für alle Leser*innen hier interessant sein. Reinhören solltest du dich aber in jedem Fall mal.

 

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