Review: Swimsuit Issue
Heavy Alternative-Rock von Swimsuit Issue
Heute tauchen wir nach Australien ab zu Swimsuit Issue. Es wird einerseits recht düster, krachend, schreiend und rau werden. Denn die drei Australier mögen es so wie sie es in „Addict“ und ihrem Musikvideo dazu zeigen gerne etwas härter. Aber nicht nur bei „Addict“, sondern auch bei „Hey You“ wirkt es fast so als hätten die drei Australier eine derbe feuchte Aussprache, weil sie so nah am Mikro stehen und eine so harte Aussprache haben wie sie ihre Songs einspielen. Und im Hintergrund macht der Drummer richtig Alarm. Das erinnert stark an die Anfänge der Beatsteaks, als sie damals noch „hart“ waren und eher im Punk unterwegs.
Auf YouTube findet man derzeit nur zwei Songs. Wenn wir aber auf Spotify wechseln entdecken wir zwei weitere Tracks. Sogar mal etwas ruhigere Songs. „The End“ ist so einer. Ganz bedächtig und langsam sogar kommt er daher. Passt auch sehr gut zur Endzeitstimmung, die sie in diesem Song verbreiten. Das darf auch gar nicht so laut sein. Ein Saxofon kreuzt hier auf einmal unseren Weg und der Song wirkt unendlich lang. Über 7 Minuten ausufernde Gitarren, Rhythmen und instrumentale Parts. Das passt erstmal so gar nicht zu dem kurzen und knackigen Alternative-Rock Song. Die Band besteht mittlerweile aus Danny Mann (Gitarre, Vocals), Rhys Fox (Bass) und Tom Murphy (Drums). Danny hat schon einiges an Bühnenerfahrung, die er mit einbringt. Er hat sich schon mit Größen wie AWOLNATION, Avril Lavigne, Simple Plane oder Gyroscope die Bühnen geteilt. Wie es mit Swimsuit Issue weiter geht, werden wir sehen. Wenn das so krachend und prägnant bleibt, haben wir es hier vielleicht mit einer neuen Alternative-Rock Größe zu tun.