Review: Speak, Brother
Britischer Indie-Folk von Speak, Brother
Das Soundkartell hat das Indie-Folk Projekt Speak, Brother für Euch entdeckt.
Wow, endlich mal wieder eine Band aus UK, die den Sprung aber sowas von schaffen könnte! Das klingt nach Kings Of Leon und Mighty Oaks. Die Band aus dem britischen Städtchen Rugby hat mich mit ihrem Sound ganz schön erwischt. Die Briten klingt so dermaßen euphorisch und tanzbar. Eigenständig und doch irgendwie so, als ob man ihren Sound schon seit Jahren kennt. Das mag an den üblichen Mustern liegen, an denen sie sich bedienen. Aber auch daran, dass sie eine ganz bestimmte Linie fahren, nämlich das mit den großen stadionhaften Songtexten und Lyrics. Wirklich krass Tiefe haben dann Songs wie „Magnesium Burn“ nicht. Sie unterhalten vielmehr und transportieren eine gewisse Aufbruchstimmung. Das mag berechenbar sein, hat aber den Vorteil, dass man sich direkt wohl fühlt. Wir müssen uns nicht noch extra verbiegen oder ewig reinhören. Das geht relativ schnell und der Sound ist bombastisch füllig muss ich sagen. Dafür sind James Herring, Matthew Cotterill, Nathan Morris, Dan Smith und Sam Oakes verantwortlich. Also eine recht große Besetzung mit fünf Männern. Klar könnte man sagen: Auch in kleinerer Besetzung würde das noch gehen. Aber gut.
Indie-Folk Gitarren, die Videos, die Eindrücke aus der Natur einfangen und das sommerliche Gefühl, das sich über die Songs legt. All das macht es recht leicht. Mich würde es interessieren, ob sie denn auch ein bisschen sperriger klingen könnten. Da würde ihnen sicher gut tun. Aber so bleiben sie immer recht soft und auf einer Ebene. Muss aber auch mal sein.
Hier könnt ihr Euch ihre aktuelle Single direkt downloaden!