Review: Rigmor

Dänischer Indie-Pop von Rigmor

Rigmor präsentieren rasanten Indie; Foto: Peer Jon Ørsted

Rigmor haben mich mit ihrem warmen Indie-Gitarren Sound so dermaßen auf dem richtigen Fuß erwischt. Klar verstehe ich nur einen Bruchteil ihrer Musik, weil die Texte ihrer Songs auf Dänisch sind. Aber ich finde, der Drive, der den Tracks innewohnt ist wirklich herausragend. Dazu solltet ihr euch unbedingt durch die EP „Rebel“ hören. Hier feuern sie als vierköpfige Band ein regelrechtes Feuerwerk an Gitarren ab. So schroff und klar, sind die Riffs und glasklar die Stimme der Sängerin. Zu Beginn der Band stand die Idee, die Texte von Michael Strunge mit Musik zu versehen. Strunge war ein dänischer Dichter. Die Inspiration von Strunge verlieh der Band und den eigenen Texten deutlich mehr Gewicht und so wohnt den Songs auch immer eine gewisse Schwere an Melancholie inne.




Rigmor befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen sanft und laut. Die Musik hat Strunges manisch-depressiven Geist übernommen. Die junge Band aus Aarhus spielt seit März 2018 zusammen und besteht aus Sarah Wichmann, Oliver Stewart, Victor Sousa und Lasse Lykke. Durch die EP mit ihren fünf Tracks, kann man sich eine halbe Ewigkeit hören. So tauchen wir ein in eine eher herbstliche Stimmung, getränkt von Traurigkeit, Aufbruchstimmung, aber eben auch einer Rauheit, die so nur im Norden Europas aus den Instrumenten herausgelockt wird.

 

 

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