Review: obylx
Zwischen Drops und fetten Produktionen: obylx
Leichte Gel-Frisur und bunte Künstlerprofilbilder, so sieht man obylx auf beinahe jedem Cover. Der Indie-Pop Producer Oliver Johnson steckt hinter dem Projekt und eigentlich agiert er als Producer namens Odjbox. Unter diesem Künstlernamen hat er sich schon über 200 Millionen Streams verdient. Oblyx ist sein neues Projekt und damit hat er im Dezember 2019 auch sein zweites Album „Twice“ released. Seit Januar 2018 hatte er jeden ersten Tag im Monat eine neue Single veröffentlicht. Respekt! Hier ist ein unfassbarer Output am Start. Denn er hat mit „Once“ bereits ein erstes Album releast und zusammen mit „Twice“ stehen 37 Tracks zu buche. Und das in nur 24 Monaten. Da war jemand richtig produktiv.
Wer jetzt denkt, dass dann fast alle Songs gleich klingen, irrt sich. Denn der Sound ist vielseitig und jeder Song bringt etwas anderes neues mit sich. So tobt er sich in der Neoklassik aus oder taucht dann wieder voll und ganz in die Indie-Pop Produktion ab. Herauskommen in 99% der Fälle fette Beats und Drops. Klar für den ein oder anderen mag das stressig sein, aber wer auf wirklich dicke elektronische Produktionen steht wird hier glücklich. Die Anlage laut aufdrehen nicht vergessen.