Review: Nathaniel Rateliff „And It’s Still Alright“
Nathaniel Rateliff – And It’s Still Alright
Nathaniel Rateliff meldet sich mit einer neuen Single und einem neuen Album zurück. Was es bedeutet gleich zwei einem nahe stehende Personen zu verlieren, kann ich mir nur unschwer vorstellen. Nathaniel Rateliff hat eine harte Trennung von seiner Ehefrau hinter sich und hat danach den guten Freund und Produzenten Richard Swift verloren. Mehr als tragisch und kein Wunder also, dass einem dann in solch einer Zeit vieles schwer fällt. Aber wer den Songschreiber kennt, der weiß, dass er sich immer die Freude in seinem Leben bewahren möchte. Er sieht auch wenn es noch so dunkel ist, immer einen Lichtblick. Er greift sich diesen und macht daraus das Beste, was man nur daraus machen kann: Songs schreiben.
Nathaniel Rateliff über den Song und das neue Album:
“I think I always want to see hope in the darkness, and I like to try to share that. I always try to write from a perspective of trying to approach everything very honestly, even if it leaves me vulnerable. But overall, it’s almost like I’m a different character when I’m writing for myself. I think this album is a reminder that we all go through hardship, but regardless of the hardship everything ends up where it’s supposed to. I still continue to live, and I still continue to find joy. I think that’s the theme of the record.”
Nach sieben Jahren ist es soweit: Ein neues Album wird am 14. Februar das Licht der Welt erblicken. „And It’s Still Alright“, so wird es heißen und so heißt auch der bewegende neue Track von ihm. In seiner neuen Single geht es ihm vornehmlich um seinen befreundeten Produzenten und die Beziehung zu ihm. Wie es ist einen guten Freund beerdigen zu müssen. Kaum vorstellbar, aber Nathaniel Rateliff schafft es dieses Thema in Worte zu fassen. Er schafft es daraus einen keinesweg schmucklosen oder gar überkitschigen Song zu schreiben. Es gibt nur ihn und seine Gitarre. Das ist ein Song, da ist es erlaubt auch mal Tränen in den Augen zu haben und diese nicht unbedingt zu verdrücken, sondern es zuzulassen.