Review: Nagoon
Schwedisches Indie-Trio Nagoon im Review
Heute lernt ihr das schwedische Indie-Trio Nagoon kennen. Die drei Schweden waren mir noch völlig unbekannt und somit auch ihr Gitarren-Sound. 9 Songs haben die Schweden veröffentlicht. Dass es dafür noch nicht zu einem Album gereicht hat, ist mehr als verwunderlich. Zwei kleinere EPs mit je drei Songs drauf stehen zu Buche und noch etliche weitere Singles. Was zu aller erst auffällt ist die Verträumtheit, die in ihren Songs liegt. Das mag an den Riffs und den atmosphärischen Klängen ihrer Gitarren liegen. Das bestätigen Songs wie „Float“ oder „Lost in Translation“. Oder aber in ihrer neuesten Single „You Are Snow“, das wirkt schon sehr verträumt und im Song selbst behandelt der Sänger der Band seine eigenen Kindheitserinnerungen.
Was besonders ist bei der Band, ist unter anderem der Fakt, dass die Musiker zufällige Variablen einbauen konnten. Aber nicht ganz freiwillig. Denn der Schlagzeuger hat sich zum Beispiel mal an der Hand verletzt und musste dadurch die Drums vorsichtiger und anders bespielen. Oder der Sänger. Die Band spielte in einem Apartment einen Song ein, welches wirklich richtig dünne Hauswände hatte. Dadurch musste der Sänger regelrecht flüstern und es entstand ein besonderes Momentum für den Song an sich.