Review: Meat

Dänischer Alternative-Rock von Meat

Meat im Review; Foto: Mathias Rølle

Heute stellen wir Euch die leicht progressive dänische Alternative Band Meat im Review vor. Wer den Dänen um Daniel, Jarl, Niels, Nikolai und Johannes lauscht, der wird nicht umhin kommen zu glauben, dass diese Band schon längere Zeit existiert. Aber nein, sie releasen gerade ihr Debütalbum, stehen also noch ganz am Anfang ihrer Karriere. So klingen ihre Songs und auch die Single „No Snakes (Small Price to Pay)“ schon ziemlich abgeklärt und gut durchmischt. Die dänische Alternative-Rock-Band Meat entstand vor vier Jahren. Also gar keine so blutjungen Newcomer mehr. Sie veröffentlichten 2018 ihre erste Single „Hotel Rooms“, gefolgt von der Debüt-EP The Nighttime Weddings. Seitdem haben sie zwei weitere Singles veröffentlicht. In ihrem Songs thematisieren sie die Ängst und Erfahrungen ihrer Generation, die herrschende Oberflächlichkeit der jungen Leute und die Sehnsucht nach Freiheit. All das packen sie in durch und durch schöne Klänge, geprägt von einem unverwechselbaren, wehklagenden Gesang.




Der Sound der Dänen ist stetig von einer latenten Melancholie und Trägheit geprägt. Es wirkt fast so, als schleppen sie etwas mit sich herum. Eine innerliche Traurigkeit. So tauchen die Vocals ab und er wird durch mollige Pianomelodien, tragende Drums und leicht schräg angehauchte Gitarrenriffs begleitet. Happy und gelassen geht definitiv anders. Das soll jetzt nicht heißen, dass man Meat nicht zuhören kann. Die Band verpackt ihre Songs nur allzu gut in leicht graue Hüllen und hat dafür aber ein ungemein illustres Konstrukt aus unterschiedlichster Instrumentierung. Mit dem Release des ersten Albums gehen sie 4 Jahre nach der Gründung endlich einen neuen Schritt. Das könnte noch vielversprechender werden!

 

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