Review: såforsatan
Dänischer Rapper såforsatan im Review
Heute stellen wir euch den dänischsprachigen Rapper såforsatan vor. Er textet zwar auf Dänisch, überrascht aber mit knackigen Rap-Texten, die sich um die allgemeine Unsicherheit, das Schwärmen, Träumen und natürlich Party drehen. Schöne Old-School Beats treffen auf warme, teils trocken harte Vocals des Dänen. Anfang Mai wäre der Däne eigentlich auf den Bühnen des Spot Festivals in Aarhus gestanden. Doch daraus wurde wegen Corona ja nichts. Wer wüsste, wo der Rapper jetzt dann schon stünde. Für internationale Booker, wäre er jetzt nicht unbedingt erste Wahl gewesen, aber ich hätte mich sicherlich da hin gestellt und hätte mir seine Tracks reingezogen. Über KarriereKanonen ist der Däne an den Auftritt gekommen und hat sich gegen einige andere wirklich herausragende Newcomer durchgesetzt. Generell gilt dieses Format für mich immer noch als eines der aussagekräftigsten, um einschätzen zu können, welch krassen Talente da aus Dänemark nach kommen.
Für einige, wenn nicht alle Leser*innen hier wird es vermutlich schwer werden, seine Texte zu verstehen. Aber wer sich auf das drumherum in der Musik einlässt, wird merken, dass såforsatan hier alles aufweist, was du als Rapper brauchst. Rhymes, die sitzen, Beats und ein gewisses Faible für alte Samples, die minimalistisch z.B. durch Piano-Vibes unterstützt werden. Wie es mit ihm weitergeht? Gute Frage. Vielleicht bleibt es erstmal etwas für die Nische. Ich werde ihn in jedem Fall weiter beobachten und wer weiß, vielleicht wird ja dann 2021 auf dem Spot performen.