Review: Matte Juno
Norwegischer Multi-Instrumentalist Matte Juno
Heute stellen wir dir den Norweger Matte Juno im Review vor. Der Multi-Instrumentalist schafft es sehr blendende Soundlandschaften zu kreieren. Blendend im Sinne von strahlend versteht sich. Man könnte sich in seine Tunes regelrecht hineinlegen. „On Your Way“ zum Beispiel ist ein extrem entspannter Song. Oder auch „Would You Wait“. Hier spielt er noch mehr mit halligen Effekten und er legt Synthie-Flächen drüber. Nicht umsonst wird er als die norwegische Version von Mac DeMarco bezeichnet oder Tame Impala. Wenn man sich das verregnete Bergen vorstellt, wirkt dieser Sound von Matte Juno sehr erfrischen und irgendwie so, als bringe er eine Prise Kalifornien nach Norwegen.
Hinter dem Projekt steck Mathias Haukjem und er arbeitet seit seiner Debütsingle „Daytime Serenade“ akribisch weiter an seinem Sound. Das war im Jahr 2021, also gerade mal 1,5 Jahre her. Umso beeindruckender, dass Matte mit seinem Sound schon so weit ist. Der ist nämlich wirklich von Track zu Track äußerst verwinkelt und lässt viel Spielraum, sich hineinzuträumen. Es ist ohnehin erstaunlich, dass Matte Juno hier alles alleine produziert. Er spielt jedes Instrument selbst ein, konzentriert sich bei der Instrumentierung aber auch sehr stark auf seine Synthies. Irgendwie ist es auch so, als zeichne er Wolkensymbole mit seiner Musik in den Himmel. Das ist wie ein kleines Gemälde und lädt zum Träumen und Staunen ein. Das bereitet mir zumindest große Freude beim Zuhören!