Review: Magnus Tempels

Dänische Electronica Entdeckung Magnus Tempels

Magnus Tempels aus Dänemark

Für dich gibt es heute den Dänen Magnus Tempels.

Magnus Tempels ist vielleicht einer der aufgehenden Eletroncia-Sterne in Dänemark. Eigentlich begann er als traditioneller Singer-Songwriter und trat in vielen europäischen Städten als Straßenmusiker auf. 2018 erreichte er jedoch einen Wendepunkt, an dem die Gitarre nicht mehr ausreichte, um die Inspiration zu fördern. Das war DER Wendepunkt seiner Musikerkarriere. Er tauschte Gitarre gegen Synthesizer. Organische Musik gegen Samples und elektronische Sounds. Am 26. April erst kam seine zweite Single „Pillow“ raus. Der Song ist gelinde gesagt ein experimentelles elektronisches Pop-Werk. Hier verbindet sich eine staubige Inszenierung mit Magnus Tempels ‚präsentem, androgynem Gesang, der an seine Wurzeln anknüpft – ähnlich wie Künstler wie Ásgeir und James Blake.

Das Besondere an seinen bislang zwei Songs – so weit ist mir das jedenfalls aufgefallen – ist die Poesie. Mit seinen Songs möchte er sich gleichzeitig wehren gegen die heutigen Normen, das stressige Dasein und unser Leben im ständigen Kummer. Magnus ‚Gedanken kreisen daher um ein Leben im Weltraum, in dem vielleicht nichts Platz hat. Die Idee für das Lied entstand im Herbst 2018, als Magnus mit sich selbst experimentierte, um Klänge abzutasten und sie dann zu drehen und zu drehen, bis sie den richtigen Charakter hatten. Ein besonderes Merkmal von Magnus Tempels Ausdruck ist die Art und Weise, wie er seinen eigenen Gesang positioniert und modifiziert, so dass er fast wie ein harmonischer Roboter mit ästhetischen Fehlfunktionen klingt.

8 Minuten Musik können wir dem Dänen aktuell lauschen. In die Beats und Hydrauliken der Songs muss ich mich auch erstmal hineinlegen. Damit klarkommen. Sie für sich kapieren und auseinander nehmen.

 

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