Review: M. Rider
Songwriterin & Multiinstrumentalistin M. Rider
Heute stellen wir dir die in Berlin lebende kroatische Sängerin, Songwriterin, Produzentin und Multiinstrumentalistin Mirna Stanic alias M. Rider im Review vor. Im Sommer sind wir schon über diverse Singles gestolpert. Im November erschien das erste Album der Songwriterin. „Little Things“ war hier im Sommer 2023 eine der ersten Singles, bei denen ich in Kontakt mit ihrer Musik kam. Damals schon ging es um die Gefühlswelt von M. Rider, in der sie sich entwickelnde Gefühle und Beziehungen hervorhebt. Es geht dabei eher um flüchtige Momente und Emotionen, die eher leise unter der Oberfläche stattfinden. M. Rider zeigt hier auf, wie doll es manchmal unter der Gefühlsdecke brodelt und die Wahrheit so gesehen nicht ans Licht kommt.
Für M. Rider ging es von London nach Berlin und damit ging auch ein Wandel ihrer Musik einher. Sie wurde tanzbarer und M. Rider verfeinerte ihren Sound mehr und mehr. Vorher war sie sogar eher mehr im House-Sound zuhause, den reduzierte sie aber bis auf weiteres und es herrscht nun melodischer Pop-Sound im Vordergrund. Seit 2017 schon feilt sie an ihrem Sound, wenn man es so betrachten möchte. Denn damals erschien ihre erste EP. Doch eigentlich agiert sie schon seit 2012 als Songwriterin. Dass die Songwriterin so lange gebraucht hat, um ihr erstes Album herauszubringen, spricht auch für sie und ihre Experimentierfreudigkeit mit dem Sound. Dieser scheint nie fertig zu sein.
Dass sie ihren House-Sound nicht zu 100% ablegen kann, beweist sie in „Little Things“ umso mehr.