Review: Iiitaiii

Iiitaiii präsentiert „Punk-Rock“

Iiitaiii liefert modularen Punk-Rock

Was genau Iiitaiii unter modularem Punk-Rock versteht, wissen wir am Anfang auch nicht wirklich, als wir seine Tracks das erste Mal gehört haben. Bei Punk-Rock hat man ja auch eine gewisse Erwartungshaltung. Aber, wenn du dir jetzt zum Beispiel „Stop Making Sense“ anhörst, dann wirst du an alles denken, nur nicht an Punk-Rock. Dennoch gibt er das Genre so bei sich an. Was dabei durchaus stimmt, ist, dass er modular herangeht. Das wirkt wie nach einem Baukasten-Prinzip, wie er hier die Synthies stückweise in seinen Track einbaut. Vielleicht ist es auch eine Art Finte musikalischer Art. Der amerikanische Musiker und Produzent taucht viel eher in die Sphären von Synthies, wabernden Electronica-Flächen und ja ok auch Gitarren ab. Aber er hat viel eher ein Faible für Live-Hardware-Synthesizer. Obwohl das ja recht kühl und leblos klingt, haucht er seinen Tracks dadurch ordentlich Leben ein.

Iiitaiii (ausgesprochen E-Thai) ist ein Multi-Instrumentalist, Komponist und Modular-Synthesizer-Künstler aus Upstate New York. Er spielt seine Musik live auf einem analogen Eurorack-Synthesizer, den er sorgfältig gebaut und zusammengebaut hat. Er überlagert seine Sounds mit Stimmen, eine Kombination, die mit Gary Numan und Author & Punisher verglichen wurde. Dass wir damit den Abschluss in diesem Jahr machen, ist schon auch irgendwo fabelhaft verwunderlich. Nischiger geht es eigentlich nicht mehr und wehe dem, der sagen würde, er wäre auch so auf diesen grandiosen Multiinstrumentalisten gestoßen.

 

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