Review: Ginne Marker
Songwriterin Ginne Marker aus Aalborg
Das Soundkartell stellt Euch heute die Dänin Ginne Marker im Review vor.
Wenn eine Sängerin Amy Winehouse als Referenz und Einflussgröße angibt, dann muss schon was dahinter stecken. Das ist zumindest immer das erste Gefühl dabei. Denn entweder ist die Musikerin dann völlig vermessen oder wir werden heillos überrascht und übermannt von dem Sound. Und genau das passiert, Ginne Marker überrascht. Sie hat eine so dermaßen soulig warme Stimme und die Arrangements ihrer Songs wie „Some Day“ wirken fast schon jazzig und sind so unterhaltsam. Vertrackt und verschraubelt und todestraurig irgendwie. Sie steht da, hält ihre Gitarre über der Schulter, schließt die Augen und performed ihren Song. Das kann man sich richtig gut vorstellen und man taucht sofort ein. Sie kann sogar auf Französisch texten und beweist das in „Just Friends“ einer Ballade und einem recht traurigen Song über Liebe und Verzweiflung. Und genau da fällt einem auf, dass es eigentlich völlig egal ist, ob sie auf Dänisch, Englisch oder Französisch singt. Die Stimme hat ein so fantastisches Volumen, das hier alles möglich ist.
Kürzlich, bzw. im Januar erschien ihr erstes Album mit insgesamt acht Songs darauf. Eine wahre Kollektion an Songwriter-Perlen, in der sie einen geradezu verführt.
Hol dir hier das aktuelle Album der Dänin „Live With Trio“.