Review: Emma McGrath
Londonerin erobert die Herzen – Emma McGrath
Um das gleich klarzustellen: Die Musik der Londonerin Emma McGrath ist teils zu tiefst traurig. Die 19-jährige Singer-Songwriterin veröffentlicht bereits seit 2014 ihre eigenen Songs. „The Judgement“ war ihre erste EP. Mit weiteren Singles geriet sie dann in einen positiven Strudel an Aufmerksamkeit. Die BBC wurde auf die Dame aufmerksam, mittlerweile ist sie bei Warner Music gesigned. Eines sei noch dazu gesagt: Emma McGrath hat unglaubliches Potential. Schon früh wurde das auch gefördert mit einem „Women Make Music“-Stipendium. Sie durfte für ihr Mini-Album mit Grammy-Gewinner Jimmy Hogarth zusammenarbeiten. Kein Wunder also, dass ihr Sound so geworden ist, wie er das nun ist. Beeindruckend ist in jedem Fall egal bei welchem ihrer Songs, die Wärme ihrer Stimme. Dass sie von langsamen Balladen am Klavier auch poppigere Songs wie „Mad About It“ bedienen kann, spricht für die unfassbare Vielfalt der jungen Dame.
Textlich geht es in ihren neuesten Songs um die Schwierigkeit, jemanden zu finden, den man lieben kann. Sie singt darüber, wie ihr Beruf als Musikerin dazu führt, dass vieles vernachlässigt wird und es schwierig ist, Beziehungen aufzubauen. Das alles wird auf ihrer aktuellen EP „Settled In Motion (Silent Minds Pt. 3)“ enthält auch die Singles Say Something , Mad about It und Getaway Train, die vor der Veröffentlichung der EP große Aufmerksamkeit erhalten haben.