Review: DÓTTIR
Alternative-Rock Newcomerin DÓTTIR
Wir haben die Dänisch-Färöer Musikerin DÓTTIR hier für Euch im Review.
Famoser Gitarrensound! Super alternativ und aneckend. Die halb Dänin, halb Färöer Musikerin DÓTTIR sorgt hier ganz schön für Furore in ihrem Song „Queen of Darkness“. Mit „Seeker“ wird sie schon bald ihr erstes Album releasen und das nach einer Tour durch Dänemark und – natürlich – den Färöer. Wobei ich mich da frage, wie viel kann man denn auf den Färöer Inseln touren? Klappert man da alle Inseln ab oder wie läuft das? Egal. DÓTTIR hat am 29. März ihr besagtes Album rausgebracht und „Queen of Darkness“ war bzw. ist die erste Single daraus. Die junge Songwriterin ist zwischen zwei Kulturen aufgewachsen. Einmal in der Dänischen und in der der Färöer. Sie weiß also wie es sich anfühlt in zweierlei unterschiedlichen „Welten“ aufzuwachsen. In ihrer Musik geht es um genau diesen Gegensatz und auch darum, wie sich damit geschlagen hat. Sie singt in ihren Songs sowohl auf Englisch, als auch auf Färöer. Die Sinnsuche und generell die Suche nach der eigenen kulturellen Identität ist für sie ein wichtiger Bestandteil ihrer Musik.
Vermutlich verarbeitet sie auch in „Queen of Darkness“ genau diese Thematik. Denn in der Dunkelheit scheint jeder Mensch erstmal gleich. Wir sehen nichts und können zunächst auch nichts voneinander unterscheiden. Äußerst explosiv und schon auch ein bisschen aggressiv geht sie da ans Werk. Es wirkt schon fast so, als platze ihr da die Geduld, sich damit auseinanderzusetzen. Sie bricht aus sich heraus und versucht gleichermaßen einen Hilfeschrei nach draußen zu schicken. Doch innerhalb des Songs selbst beruhigt sie sich weites gehend wieder und wiederholt ein ums andere Mal den Refrain. Ehe der Song dann abrupt aufhört man verlassen zurückgelassen wird.