Review: Culture Crush
Producer Projekt Culture Crush
Wir stellen dir heute in aller Kürze das Projekt Culture Crush des Berliner Musikers Leandro Enio Riccieri, oder Leandro Viernes, wie er auch heißt. Das Projekt hat eine starke politische Message. Es stellt auf narzisstische Weise die Social Networks ins Rampenlicht. Eine düstere Ästhetik und spektakuläre Kostüme, visuelle Elemente und provozierende Lyrics. Dafür steht das Projekt um es mal kurz zu machen. Das alles stellt er in eine Art Neo-Punk Kontext und der gesichtslose Diktator ist Teil des künstlerischen Projekts des Berliners. Der Musiker wurde in Buenos Aires geboren und galt schon früh als ein äußerst talentierter und respektabler Drummer, der in unterschiedlichsten Bands im Untergrund gespielt hat.
Während er am Berklee Music College in Argentinien studierte, hat er seine Komposition für sich gefunden und hat sich sein Alter Ego erfunden. „Azul Curazao“ war seine erste Single und wurde vom lateinamerikanischen Publikum sehr positiv aufgenommen. Er wurde von MTV LA als Artists des Monats ausgezeichnet und so zog es ihn über recht viele lateinamerikanische Bühnen. 2013 fing er dann dann Musiklassen zu hosten, Workshops und Events gab es auch. Und dafür präsentierte er seinen Akai MPC Sampler. 2018 ging es dann nach Berlin und dort hat er mittlerweile fast alle Bühnen bespielt. Hierfür hatte er sich immer Kooperationspartner:innen aus der gesamten Welt ins Boot geholt. USA, Neuseeland, Frankreich, Italien. Um nur ein paar zu nennen. Im April 2021 veröffentlichte er dann unter Culture Crush die EP „Eros EP“.
„Negro“ ist ein ziemlich dynamischer Track der mit Beats, Synth-Pop Elementen und Electronica Bausteinen auskommt. Im Vordergrund steht immer seine düster und eher im Sprechgesang vorgetragenen Lyrics. Das ist schon ziemlich wild und hat einen guten Drive inne.