Review: Anna Bodotter
Schwedisch verträumter Pop von Anna Bodotter
Heute stellen wir dir die Schwedin Anna Bodotter im Review vor. Erst im letzten Jahr hat sie mit „Kom ta bilder“ ihr erstes Album veröffentlicht. Engelsgleich ihr Gesang und zart feinfühlig kommen ihre Songs darauf bei mir an. Es wird auf Schwedisch getextet und alles wirkt recht traumhaft surreal, schwebend. Ich würde mal behaupten, dass der Sound eher total angenehm ist. Kaum kantig, tut erstmal nicht weh. Höchstens textlich, wenn sie darüber singt, wie eine Liebe aus ihrem Leben verschwindet. Dafür trägt sie das noch ganz schön mit Fassung.
Bei Anna Bodotter bist du genau richtig, wenn du auf wunderschön über verträumtem und melancholischem Pop stehst. Ästhetisch ist das wirklich sehr anspruchsvoll. Musikalisch ist das jetzt nicht mit viel Tiefgang versehen. Anna agiert hier mit den klassischen Pop-Elementen. Durch Synthies und deren Überlagerungen, wirkt das alles recht verschwommen und wabernd. Wer noch mehr verstehen will worum es in ihren 13 Songs auf dem Debütalbum geht, dem sei dieses warmherzige Werk wirklich ans Herz gelegt. Vielleicht ja perfekt für den aufkeimenden Frühling.