Rezension: Phoebe Bridgers – „Stranger In The Alps“

Ein Diamant unter den Edelsteinen: Phoebe Bridgers und ihr Album „Stranger In The Alps“

Phoebe-Bridgers-Motion-Sickness

Phoebe Bridgers Album „Stranger In The Alps“

Wolfgang Baustian hat sich so seine Gedanken zum neuen Album gemacht.

Liebe Soundkartell-Kieker, heute möchte ich Euch gerne die bezaubernde Phoebe Bridgers sowie ihr Album „Stranger In The Alps“ vorstellen. Trotz aller Gewohnheiten möchte ich jedoch diese Rezension recht trocken eröffnen, hatte doch meine Kollegin neulich bei unserem Redaktionstreffen zu einem ähnlichen Act noch gesagt: „Wirklich toll, aber ich weiß schon gar nicht mehr was ich schreiben soll“. Das ist jetzt nicht mal Böse gemeint und stellt auch nicht die Fähigkeiten ihrerseits in Frage, sondern ist alleine dem Umstand geschuldet, das Künstler aus dem Segment Singer-Songwriter sowie Folk schon fast inflationär auf den Musikmarkt drängen.

Okay, und was soll das über Phoebe Bridgers aussagen? Erst einmal, dass es anscheinend verdammt schwierig ist, sich als Musiker in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal für sich zu generieren oder auf Grund seines herausragenden Könnens den Durchbruch zu schaffen. Dennoch besitzt Phoebe Bridgers aus meiner Sicht eben in beiderlei Hinsicht genug Potenzial, um die Treppe nach ganz oben zu erklimmen.

Lief ihr Album „Stranger In The Alps“ bei mir zu Hause die letzte Woche eigentlich fast permanent (außer Nachts versteht sich), fragte auch jeder Besucher, wer das ist und was das für eine tolle Musik ist. Hallo, also das ist hier noch nie geschehen. Alleine durch die „kleinen Heimkonzerte“ hat sich Phoebe Bridgers einen kleinen Fankreis ersungen.

Phoebe-Bridgers-Motion-Sickness

Phoebe Bridgers Album „Stranger In The Alps“

Und was im Kleinen funktioniert, sollte auch im Großen doch ähnlich verlaufen. Reines Wunschdenken? Wenn es nach mir geht, auf gar keinen Fall. Egal, ob es nun an der bezaubernden Stimme oder der musikalischen Darbietung von Phoebe Bridgers geht, die 11 Tracks auf „Stranger In The Alps“ überzeugen durch ihre Unauf- wie gleichzeitig Eindringlichkeit. Unmöglich? Keine Ahnung, aber eine Phoebe Bridgers hat es eben möglich gemacht.

Und somit hat unsere Künstlerin aus den Staaten es doch geschafft, mich allein mit ihrem Können wie auch mit einem Alleinstellungsmerkmal zu überzeugen. Puh, jetzt habe ich aber doch noch irgendwie den Bogen zum Anfang hinbekommen. Schwierig, aber dieses Album sowie Künstlerin ist es mir allemal wert!

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