Love Sees No Color

Gewagte Mischung: Alternative-Pop aus Frankfurt

Love Sees No Color aus Frankfurt

Love Sees No Color aus Frankfurt

Heute begeben wir uns nach Frankfurt und möchten euch die Band Love Sees No Color vorstellen. Am 20 Juli erscheint mit “Ghosts” ihr zweites Studioalbum und das Soundkartell empfiehlt euch ihre Mischung aus Punkrock und Pop.

Gegensätzlich muss es heutzutage hergehen. Punkrock und Pop. Das scheint unvereinbar und, wenn sich dennoch jemand daran wagt, ist dies ein kritisches Unterfangen. Love Sees No Color traut sich auf deren zweiten Studioalbum “Ghosts” und mischt beide Genre.

“For What It` Worth” ist der Vorbote des Albums und Single zugleich. Darauf bekommen wir sofort einen ersten wichtigen Eindruck von dem, was wir als Mischung zwischen Punkrock und Pop verkauft bekommen.

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Gegründet wurde die Band 2008 in Frankfurt am Main. Nach einem Debütalbum folgten dann allerdings zwei Jahre Pause und ein Einstellen aller Live-Aktivitäten. Die Zeit haben sie gewinnbringend genutzt und haben ihren Sound demzufolge perfektionisiert.
Als ihre erste EP erschien, mussten sie zunächst einmal lernen mit dem Erfolg umzugehen, denn diese wurde restlos ausverkauft.

Es folgten zahlreiche Support-Shows für Bands wie Wintersleep und The Sea. Zudem teilten sie sich mit bekannten Bands wie Itchy Poopzkid die Festival-Bühnen.
Spielten Love Sees No Color auf ihrem Debüt noch eine Mischung aus Alternative und Elektro ein, folgt nun mit “Ghosts” ein weiterer Umschwung.

Die Alternative-Einflüsse bleiben zwar, aber es wird eine deutliche Nummer ruppiger und zudem spielen Pop-Elemente eine gewichtigere Rolle.
Der Opener “Let Us Fly” gibt sogleich die Richtung vor. Brechende Gitarren und etwas kratzige Vocals deuten eine Reise an, die uns in die Welten zwischen alten Punk-Bands und neuartigen Pop-Rock Mischung führt.

Love Sees No Color

Love Sees No Color

Love Sees No Color sieht das neue Album auch als neuen Anlauf. Mit alt bewährten Mitteln, wie der klassischen Besetzung mit Gitarre, Bass und den Drum wollen sie nun einen neuen Schritt wagen. Umso sympathischer, dass sie dazu neue Wege gehen. Die Mischung aus Alternative und Pop ist mehr als überzeugend.

Suchen wir nach den größeren melodischen Momenten werden wir bei “Have You Ever” fündig. Dieser Track kommt etwas getragener daher und dieses Gewand steht ihnen gut zu Gesicht.
Allerdings fehlt den Songs an manchen Stellen, das gewisse Etwas. Etwas, das uns die Scheibe dann auch ein öfteres Mal hören lässt. Als zu gitarrenlastig würden wir den Sound nach mehrmaligem Hören bezeichnen.

Dennoch, “Ghosts” ist eine gute Platte und beweist, dass es gut tut, sich Zeit zu nehmen. Einen Schritt zurück zu gehen und das Ganze, die Band aus einer entschleunigten Perspektive zu betrachen. Love Sees No Color aus Frankfurt werden uns allein deshalb, wegen ihres guten Konzeptes in Erinnerung bleiben.

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