Jede Menge Freedownloads und Bands von der Berlin Music Week

tagebook vom Soundkartell

Hey Elbow; Credit: Elin Hörberg

Hey Elbow; Credit: Elin Hörberg

Wir möchten euch als Weltmeister in dieser Woche einige Tracks vorstellen, die ihr zunächst einmal allesamt als Freetracks vorfinden könnt und zudem stellen wir euch zum Großteil Bands & Künstler vor, die auf dem First We Take Berlin Festival Anfang September in Berlin spielen werden.

Beginnen möchten wir mit der neuen Single des Luxemburger Producers und DJs Solomun. Am 07.07 erschien mit “Friends” die neue Single. Diese ist ihm in den folgenden neun Minuten richtig gut gelungen. Was dieser junge Herr dort konstant produziert ist phänomenal.

Solomun – Friends

Kommen wir zu einer vierköpfigen Band aus Norwegen. Genauer gesagt kommen Jens, Arild, Morten und Jonas aus Oslo und haben dort im Jahr 2012 ihre Band Atlanter gegründet. Sie werden unter anderem auch auf dem Festival First We Take Berlin spielen und werden sich dort dem so genannten Desert-Rock widmen. “Aye” ist einer ihrer neuen Songs, den wir uns auch runterladen können.

Atlanter – Aye

LoveSeesNoColor

Für die nächste Band geht es nach Frankfurt am Main. Love Sees No Color bringen am 20. Juli ihr zweites Studioalbum “Ghosts” heraus und darauf experimentieren sie auf aneckender Weise mit Genres wie Alternative, Punkrock und Pop. “For What It Is Worth” ist ihre aktuelle Single und dazu gibt es auch ein tolles Video zu bestaunen.

Love Sees No Color – For What It Is Worth

Von Frankfurt aus geht es mit uns nun nach Sydney zum weiblichen Trio Little May. Liz, Hannah und Annie kreieren in ihrem Song “Boardwalks” eine bezaubernde Mischung aus Folk, Pop und Acoustic. Zarter und verletzlicher geht es nicht, und es freut uns umso mehr, dass es diesen Track als Freedownload gibt.

Little May – Boardwalk

Vielleicht kennt der ein oder andere Leser Gengar. Das war bzw. ist ein Pokemon. Ein Geist, und daran mussten wir unweigerlich denken, als wir die gleichnamige Band Gengahr im Line-Up des Festivals in Berlin vorfanden. Drei Demos gibt es von ihnen im Netz und damit starteten sie in den UK auch in einigen Radios durch. Ganz minimalistisch bereiten sie dabei eine Mischung aus Psych-Folk und Pop auf. Vor allen Dingen “Fill My Gums With Blood” lebt von einigen sonderbar abstrusen Momenten.

Gengahr – Fill My Gums With Blood

Hey Elbow; Credit: Elin Hörberg

Hey Elbow; Credit: Elin Hörberg

Nicht ganz eingängig geht es bei uns zu. Hey Elbow, bestehend aus drei Musikern, stammen aus Malmö. Allzu viel erfahren wir von der Indie-Folk Band nicht, so gibt es auch erst eine handvoll Tracks im Netz zu hören. “Blanca” ist die aktuelle Single der Schweden und diese gibt es auch als kostenlosen Download. Irgendwie geht der Sound so gar nicht in die Indie oder Folk Richtung, sondern wirkt düster und dicht.

Hey Elbow – Blanca

Von Schweden aus, geht es nun nach Mannheim, in den Südwesten Deutschlands. Konvoy, so heißt das Projekt um drei junge Herren, die sich so gar nicht vor der Vermischung von Rap und Pop scheuen. Ihren Fokus legen sie auf die Ausdrucksstärke der deutschen Sprache, die richtigen Beats und große Popmelodien. Ihre aktuelle EP bieten auch sie zum freien Download an und darauf findet sich der überragende Track “Jung und verdorben”.

Konvoy – Jung und verdorben

Mit HipHop geht es an dieser Stelle weiter und wir fahren ein Eck weiter, nach Karlsruhe. MAS nennt sich Rapper und hat letztes Jahr seine EP “Fünzig Wege” herausgebracht. Auf Deutsch rappt er und das nicht zu oberflächlich. Tiefsinnig, scharfzüngig und basierend auf Samples bekannter Bands wie The Neighbourhood hat er seine Tracks herausgebracht. “Sweater” basiert beispielsweise auf den Samples der kalifornischen Band. Ein toller Track aus Baden!

MAS – Sweater

Noch lebt Purple Ferdinand von zwei Jobs. Am Tag tätowiert sie den Leuten seltsame Muster auf alle möglichen Körperteile und am Abend verwandelt sie sich in eine eigenartige Musikerin. Eigenartig, weil ihre Musik keine gewöhnliche ist und weil sie zusammen mit ihrer Ukulele ganz intime Songs schreibt. “Beautiful Anomaly” ist so ein Song, dem wir uns nur ganz schwerlich entziehen können.

Purple Ferdinand – Beautiful Anomaly

Zum Schluss möchten wir euch mit Wolfman ein besonderes Duo vorstellen. Beide leben sie gerade in Zürich. Doch aufgewachsen sind sie in Bulgarien, Frankreich, den USA und in der Schweiz. Urban-Pop nennt sich das, was die beiden in “Jumpin’ Flash Back” kreieren. Mittlerweile haben sie sich auch einen dritten Musiker an den Drums ins Boot geholt und daraus entstehen verträumte und elektronische Pop-Songs. Damit wünschen wir euch eine gute Woche, euer Soundkartell!

Wolfman – Jumpin’ Flash Back

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