Katie Burden

Katie Burden Newcomerin aus Los Angeles

Katie Burden; Fotocredit: Kristin Cofer

Katie Burden; Fotocredit: Kristin Cofer

Zum Wochenende hin stelle ich Euch heute die US-Amerikanerin Katie Burden mit ihrem Album „Strange Moon“ vor.

Es ist nicht ganz klar wie ich die Musik von Katie Burden umreißen soll. Country ist es jedenfalls nichts. Also nicht im eigentlichen Sinne. Es ist ansatzweise sehr psychedelisch, tief warm gefärbt und irgendwie auch ein bisschen einschüchternd für mich. Nicht, dass ich schreckhaft wäre, aber düster ist das schon, was mir die US-Amerikanerin hier präsentiert.

Atmospheric-Rock, das trifft es schon eher. So trifft sie einen Sound, der sich irgendwo zwischen Bat For Lashes und Joan As Police Woman einordnet. Sie bricht in jedem Fall die üblichen Rahmen, die wir sonst so kennen. Das ist klar. Das mag sie in ihrer Jugend irgendwie unbewusst aufgenommen haben, als sie in einem Hippie-artigen Städtchen nahe bei Colorado aufgewachsen ist.

Später zog es sie dann in die Nähe von New York and San Francisco. Danach ging es vor vier Jahren für sie nach Los Angeles. In der Zwischenzeit hat sie sich zwei weitere Musiker geschnappt und macht jetzt auf ihrem Album mit ihnen Musik. So einfach geht das. Einfach klingt das in der Realität dann allerdings nicht.

Die Musik kommt einem so nahe, dass wir uns schon fast wie unter einem Fell an Emotionen darin vergraben möchten. So stört es aber auch nicht, dass sie wie in „Run For Your Life“ mal etwas schief klingt. Sehr angestrengt und immer etwas leidend. Man möchte ihr gerne ganz sanft vermitteln, dass sie das doch nicht zu sein braucht. Aber Katie Burden macht auf ihrem Album einfach so weiter. Und das macht sie experimentiell und interessant. Klar ist, dass einem das erstmal gefallen muss.

Aber wer Gefallen findet an den vertrackten und nie verschmusten Songs, der wird Katie Burden mögen.

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