Review: Julia Jonas
Pop-Producerin Julia Jonas aus Schweden
Das Soundkartell hat die Schwedin Julia Jonas für Euch entdeckt.
Julia Jonas kommt aus Stockholm und macht tapsigen Pop. Tapsig in dem Sinne, dass ihre Songs leichte punktuelle Sprünge machen. Die Schwedin überrascht vor allem mit einem sehr ausgeklügeltem und aufwendigen Songwriting. Denn sie vermischt jede Menge Sound-Schnipsel von Instrumenten und formt daraus wahre Perlen. So ging es mir in jeden Fall mit ihrer Single „Bridge Melancholia“ einem Song, der einen ganz eigenen Sog entwickelt. Hier steckt wahre Schönheit drin.
Wenn wir ihren Background betrachten verwundert das nur wenig. Denn die Musikerin kommt vom Royal College of Music in Stockholm und hat das quasi von der Pike auf gelernt. Aufgewachsen ist sie in Stockholm, doch geboren ist sie in Kapstadt. Das Reisen, die vielen unterschiedlichen kulturellen Eindrücke, all das hat sie über Jahre hinweg beeinflusst und ich finde, das merkt man ihrer Musik auch an. Denn sie ist genreoffen, wenn es auch Pop ist. Die Songs an sich wie „Spilling“ sind so open minded, wie man so schön sagt. Sie lassen Raum und Platz und füllen ganze Räume und Säle. Und zwar so, dass man ganz gebannt zuhört. Wundervoll! Julia Jonas müsst ihr auf dem Schirm behalten, denn das könnte eine noch richtig gute Pop-Entdeckung werden. Wäre perfekt für Independent-Radiostationen.
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