Colostrum
Neue EP von Colostrum aus Wien
Lieber zu spät als nie möchte Euch das Soundkartell die EP des Wiener Produzenten Colostrum vorstellen. Hier erfahrt ihr alles über das Debüt und den Künstler.
Jetzt wird es etwas freaky, um Euch zu erklären womit sich Colostrum beschäftigt, wenn er produziert. Es die Geburt und der Tod. Für ihn sind das keine zwei gegensätzlichen Pole, sondern etwas, das sich anzieht. Wieso?
Für ihn ist das Produzieren, wie das erschaffen einer Kreatur. Noch freakiger?
Ok, dann etwas einfacher: Colostrum geht ins Studio, spielt dort mit einem Instrument etwas live ein. Doch das reicht ihm nicht. Er muss zusätzlich noch etwas elektronisches hinzu produzieren. Programmieren und Klangerzeugung sind da zwei Begriffe, die in diesem Fall auch in seinem Pressetext fallen.
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Dass am Ende etwas Ganzes entstehen soll, ist wohl jedem klar, der mal etwas mit Musik zu tun hatte. Für Colostrum ist dieses Endprodukt allerdings eher ein Geschöpf, eine Kreatur. Wenn wir schon bei diesem Bild sind, müssen wir uns die Kreatur absolut nicht vorgeformt vorstellen. Sie soll rein sein von jeglichen Einflüssen und sich immer wieder ganz frei entfalten. Das Ding ist, dass der Wiener nicht ewig rumprobiert oder Songs gar sozusagen „verschlimmbessert“.
Jetzt hat Colostrum mit WHAT IS DEAD CAN NOT RESPAWN am 13. März seine erste EP rausgebracht. Was erwartet Euch ohne dieses ganze Kreatur-Gedöns? Wirklich top feiner Electro-Folk. Die Single „Wonderland“ ist alles andere als eingängig oder gewöhnlich. Verzerrte Vocals und sauber elektronische Klänge machen daraus eher ein Labyrinth an Soundelementen. Das erinnert uns an tolle Acts wie Rangleklods.
Wir sind vom kreativen Schaffen des Wiener Producers geradewegs begeistert. Hier treffen wabernde elektronische Klänge auf erdige und organische Elemente.