Review: Astronaut
Düsterer Pop von Astronaut aus Aarhus
Das Soundkartell startet mit der dänischen Dark-Pop Band Astronaut in die Woche.
Es liegt sicher nicht daran, dass sich der Januar dem Ende neigt, dass wir so düster werden. Oder zumindest düsterer als gewohnt. Nein. Astronaut haben mich mit dem Video zu ihrer Single „No Place for Lovers“ mit einer düsteren Stimmung überzogen. Obwohl das Stück Musik hier ordentlichen Drive hat. Das Video ist mega aufwendig produziert für eine Newcomer-Band, die man so wohl noch nie auf dem Schirm gehabt hätte. Die Band hat in dem Video und zusammen mit dem Song die ideale Verbindung gefunden. Das passt perfekt zusammen.
Fünf Dänen vereinen sich hier zum wired-Soul Projekt, das mit ordentlich Gitarren, Keyboards, Bass und treibenden Drums auftrumpfen kann. So aus dem Nichts kommt die Musik zwar nicht, aber irgendwie auch wieder schon. Aus dem Jahr 2014 gibt es noch ein paar Songs mit Video. Dass aber „No Place for Lovers“ einfach so bei uns ankam, war dann doch eine angenehme Überraschung. Kein geringerer als CLAUDIUS MITTENDORFER hat den Song produziert. Wenn ihr Euch fragt, ja wieso kein geringerer? Weil genau er auch für den Sound den Arctic Monkeys, Temples und Johnny Marr verantwortlich war. Dass man diesen Einfluss heraushört, kann hier keiner leugnen.
Eines kann ich auch sicher sagen: Astronaut könnten das neue große Ding werden.