Rezension: Arbirk – „Disguises“

Der etwas andere Singer/Songwriter: Arbirk mit seinem Debüt-Album „Disguises“

Arbirk Sonntagsporträt über "Disguises"

Arbirk Sonntagsporträt über „Disguises“

Das Soundkartell stellt den Dänen im Sonntagsporträt vor und Wolfgang Baustian hat in das Album reingehört.

Arbirk alias Rasmus Arbirk Larsen musste erst das 30. Lebensjahr erreichen, um endlich sein Debüt-Album veröffentlicht zu wissen. „Disguises“ heißt das Werk und kam am 7. Oktober in den Verkaufsraum. Hinter Arbirk verbirgt sich ein Singer/Songwriter, der bereits länger sein Glück als Musiker sucht. Zuletzt mit der Band Dead Young Oaks, die jedoch zerbrach bevor es überhaupt richtig angefangen hatte.

Aber das ist ja nun Schnee von gestern, das aktuelle Album liegt endlich vor und die Belohnung der Mühen vergangener Jahre soll in Ruhm enden. Oder? Mmh, Arbirk macht es einem dabei nicht leicht. Seine Songs wirken oft recht abstrakt und erscheinen manchmal verloren in einem überbordenden Drang zur Kunst.

Dabei gibt es doch wirklich wunderschöne Momente, die mich wieder verunsichern. Klingt doch zum Beispiel „Summer Nights“ mit voller Hingabe stimmungsvoll in mir nach. Auch bei „Wake Up The Wolf“ kommt schon ein ganz besonderes Feeling auf. Es ist ein bisschen so, als ob Arbirk der Jazz-Musiker unter den Song-Poeten sein möchte. Arbirk selbst verbucht es Lo-Fi Pop. Auf jeden Fall ist da eine Menge Experimentierfreude mit im Spiel und die Freude, die Songs mit viel Background zu versorgen.

Arbirk aus Kopenhagen - Dänemark

Arbirk aus Kopenhagen – Dänemark

Somit hat sich Arbirk aus meiner Sicht seinen ganz eigenen Stil kreiert. Zum Teil etwas sperrig und ungewöhnlich, aber dafür authentisch und von Herzen. Das, zusammen mit der musikalischen Veranlagung von Arbirk, hebt das Album „Disguises“ auf ein Level, der durchaus Beachtung verdient. Da so etwas schwer zu vermitteln ist, bitte ich Euch, die folgende Hörprobe zu nutzen und sich selbst über die Qualitäten von Arbirk ein Bild zu machen. Denn lohnen tut es sich auf jeden Fall!

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