Albumreview: Rust Belt Lights aus Buffalo

Albumreview: Rust Belt Lights aus Buffalo

Cover der Platte "Religion & My Ex"

Cover der Platte „Religion & My Ex“

Am heutigen Freitag wird es lauter. Wir stellen euch das neue Album der Punk-Rock Band Rust Belt Lights aus Buffalo, New York vor. Ab heute in den Plattenläden eures Vertrauens erhältlich und das Soundkartell schreibt wieso ihr es euch kaufen sollt.

Buffalo, das ist eine der größeren Städte im Bundesstaat New York und liegt nicht unweit der Niagarafälle entfernt. Von dort entstammt seit 2008 die Punk-Rock Band Rust Belt Lights und nun steht der Release ihres zweiten Albums “Religion & My Ex” an. Heute erscheint die Platte und stellt den Nachfolger des 2010 erschienen Albums “These Are The Gold Days” dar.

Den Jungs der Band es geht dabei in ihrem neuen Werk und den zwölf Titeln um Veränderungen im großen Stil. Da ist der Titel des Albums mit “Religion & My Ex” prompt richtig gewählt worden. So befasst sich die Religion ja – fast – immer mit der Persönlichkeit seiner selbst und es geht vor allen Dingen wie auch der zweite Teil des Albumtitels zeigt darum Vergangenes hinter sich zu lassen.

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Es sind Umbrüche, die einen verändern, ohne, dass wir es im ersten Moment tatsächlich bemerken. Das mag daran liegen, dass beispielsweise der Gitarrist der Band Tom Mayer auch auf privater Ebene Veränderungen durchmachen musste. Solche Emotionen und Gefühle übertragen sich leicht auf die anderen Mitglieder und eine neue Perspektive wirkt meist sogar als Musiker erfrischend.

Rust Belt Lights das sind eben nicht einfach nur scheppernde Gitarrenriffs, die wie früher von den üblichen Alternative Bands geschrammelt wurden. Nein, in Titeln wie “Pack Up And Let Go” geht es zwar lauter als gewohnt zu, aber dennoch lassen sie melodische Riffs nicht außer Acht. Für eine Punk-Band ist das durchaus ungewöhnlich und in Zeiten, in denen der Shouting-Gesang außer Mode geraten ist, durchaus erfrischend abwechselnd.

 

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Mit “Dead Letters” ist ihnen dazu gar eine wundervolle Ballade gelungen. Punk muss also doch nicht immer schroff, kantig und nach gewisser Zeit nervtötend klingen. Es handelt sich hierbei vielmehr um melodiöse Musik, der wir auch mal in ohrenbetäubender Lautstärke im Auto lauschen dürfen.

Rust Belt Lights klingen zwar nicht unbedingt anders als erwartet, wenn wir unserem besten Freund oder Freundin von der Band erzählen. Es ist aber durchaus so, dass wir hinter ihren neuen Songs ein großes Ausrufezeichen setzen können mit dem Zusatz: “Melodisch!”.

Anspieltipps: “When Nothing Ever Changes”, “Dead Letters”, “Selfish Boys”

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