Album: Search Yiu- „Alles was ich habe“

Search Yiu Albumrezension zu „Alles was ich habe“

Search Yiu Album „Alles was ich habe“ – Fotocredit: Iga Drobisz

Johanna hat sich in das Album „Alles was ich habe“ von Search Yiu reingehört.

Podcast-Sternchen, Eminem-Fan und jetzt wo Max Rieger seinen Account gelöscht hat, Anwärter auf den Status der Twitter-Legende, all das ist Search Yiu. Ach ja und nebenbei hat er sich auch gerade den Titel Newcomer des Jahres geholt, also mindestens. Am 26. Juli erscheint Search Yius Debutalbum „Alles was ich habe“. Wir haben vorab schon einmal reingehört und eins lässt sich sagen: Es lohnt sich, aber so richtig!

 

Der, jetzt in Berlin lebende, Künstler Search Yiu, brachte im November des vergangen Jahres seine erste EP „Halt mich wach“ heraus. Damit traf damit ziemlich perfekt den aktuellen Zeitgeist. Daran knüpft er auch mit seinem neuen Album an. In einer Zeit in der man sich als Künstler nicht mehr an ein festes Genre halten muss, verbindet der Musiker Elemente aus Pop, Trap und RnB und erschafft damit einen Sound, der Fans aus allen Musikrichtungen gefallen wird.

Zusammengearbeitet hat er für die Platte unter anderem mit RIP Swirl und Nvie Motho. Neben den Produzenten, findet man aber auch zwei ziemlich interessante Features auf dem Album. Search Yiu hat auch hier vor Genre übergreifender Zusammenarbeit nicht gescheut und sich Mia Morgan (egofm Musiktipp von Juli) und Drangsal mit ins Boot geholt. Die beiden Tracks sind besonders interessant, weil neben dem Sound von Search Yiu auch Einflüsse der anderen beiden Künstler deutlich zu hören sind. Verträgt sich überraschenderweise ziemlich gut und besonders „Viele Jahre“, die Zusammenarbeit mit Drangsal, gehört zu den stärksten Songs auf der Platte. Sich hinter anderen Namen verstecken hat Search Yiu aber absolut nicht nötig. Auf „Alles was ich habe“ folgt ein geiler Song auf den anderen. Dabei spricht er der Millenial-Generation manchmal mehr aus der Seele, als einem lieb wär. Sei es nun die Floskel „Nein, ich hab keine Zeit“, um sich eine wohlverdiente Auszeit aus verpflichtenden Verabredungen zu nehmen („Sonntag“).

Oder der Wunsch einfach zusammen wegzugehen, natürlich nach „Bali“. Wohin auch sonst? Oder auch ohne dramatisch klingen zu wollen ein „Würde für dich sterben“. Ein Album zum mehrmals hören, zum Selbst wiederfinden oder um den geilen Beats zu lauschen. Search Yiu zeigt mit seinem Debutalbum, das er das Zeug hat noch lange Musik zu machen und das erfolgreich. Es gibt eigentlich nichts negatives über diese Platte zu sagen, also hört auf jeden Fall mal rein. Oh! Und wer sich gerne noch einmal Live überzeugen möchte, hat am 27. September in Berlin die Möglichkeit. Search Yiu spielt seine erste Headliner Show im „Musik und Frieden“. Bisher hat er nur als Support für Drangsal und Rockstah gespielt. Wer dann noch nicht genug hat, der hat die Möglichkeit sich seine Ladung Search nochmal aus einer ganz anderen Perspektive abzuholen. Der Gute hat nämlich auch mal einen ziemlich coolen Podcast gestartet. Bei „Kein Thema“ spricht er unter anderem mit Gästen wie Max Rieger oder Marek Bäuerlein von Proseccolaune.

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