Track: Ungemach „Das Ende im Stacheldraht“
Neue Ungemach Single „Das Ende im Stacheldraht“
Der erste Eindruck, den Ungemach hinterlässt verwundert ob des Namens für sein Projekt nicht. „Das Ende im Stacheldraht“ ist einfach ein brachialer Song mit einem harschen Ton. Damit kündigt er nach seiner ersten Single „Memento Mori“ seine zweite EP „Träume von Entfremdung“ an, die am 15. April erscheinen wird. Ungemach macht es sich bequem irgendwo zwischen Grime, Rap und einem so kühlen und brutalen Industrial Sound. Auffällig ist dabei aber eher der stimmliche Einsatz, der gewaltvoll und verzweifelt wirkt. Er besingt ja auch eine Welt, die geprägt ist von Gewalt, Leid und purer Zerstörung. Keine leichte Kost. Zur Single ist auch ein Musikvideo entstanden. Nassim L’Ghoul war ihm dabei eine Hilfe und wirkte wie auch schon bei der Debütsingle mit.
Zum Einsatz kamen verschiedene visuelle Datensets. Ein Ganzkörper-Bildsystem zur Identifizierung und Sammlung biometrischer Merkmale von Straftätern mittels künstlicher neuronaler Netzwerke. Und die weitreichenden Bildsammlungen eines Kriminalforschers von Tätowierungen russischer Häftlinge. Wieder harte Kost. Aber brachial ehrlich. Beide Sets wurden miteinander verarbeitet und dadurch entstand wiederum neues Bildmaterial. KI hat dann dabei geholfen, diese ganz neu zu kombinieren und wiederum zu verfremden. Ungemach schafft dadurch etwas komplett Neues und stellt uns mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen mit denen wir erstmal klarkommen müssen.