tagebook von Soundkartell KW42
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Neue Woche, neues Glück. Zumindest gibt es das auf musikalische Art und Weise. Diese Woche mit neuen Tracks von Showstar, Canary, Daniel Feels, Finish Ticket und vielen weiteren mehr.
Beginnen möchte ich mit einer Band aus Belgien. Beim Soundkartell habe ich die Pop-Band bereits im Bandcamp aufgenommen. Die Rede ist von der vierköpfigen Band Showstar. Mit “Smile.No” haben die Belgier letzte Woche eine neue Single rausgebracht, die mir auf Anhieb ziemlich gut gefallen hat. Eine super schöne Nummer für den nun anstehenden Herbst!
Showstar – Smile.No
Eine weitere neue Single gibt es von meiner aktuellen Lieblingsband aus Australien: Canary. Mit “Here We Go” erschien letzte Woche Donnerstag eine weitere Ausnahme-Nummer der Indie-Folk Band. Sehr intensiv, emotional, ein wenig vertrackt und hymnisch. So kenne ich Canary und mit der neuen Single haben sie einen Track rausgebracht, der uns zeigen soll, was uns Anfang nächsten Jahres mit ihrem neuen Album erwartet. Vor allem das Ende des Tracks hat es in sich.
Canary – Here We Go
Weiter geht es mit einer Band, von der ich schon seit gefühlten Ewigkeiten nichts mehr gehört habe. Die Indie Band Maritime aus Milwaukee bringen diese Woche ihr neues Album „Magnetic Bodies / Maps Of Bones“ auf Grand Hotel van Cleef / Indigo raus. Die beiden Bandmitglieder Davey von Bohlen und Dan Didier machen jetzt genau seit 20 Jahren gemeinsam Musik. Die neue Scheibe ist das fünfte Album der Band und ist der Beweis dafür, dass sie absolut zufrieden und mittlerweile erwachsen geworden sind mit ihrer Musik. Nach 20 Jahren kann man das auch mal sein. Die aktuelle Single “Satellite Love” ist eine tolle Single für die Platte.
Maritime – Satellite Love
Ab nach Los Angeles und zu einem Debüt. Es handelt sich um das noch sehr unbekannte Pop-Projekt Oyster Kids. Dabei handelt es sich um ein Duo, welches jetzt vergangene Woche einen ersten Track inklusive Video veröffentlicht hat. Das Video erscheint allerdings erst am 26. Oktober. Die Single ist seit dem 06. Oktober bereits raus. Die Single “Creepy” ist eine unglaublich tolle Nummer. Fast noch sommerlich anmutend und vor allem ein Track, der gute Laune macht. Klingt ein bisschen wie Electric Guest, wenn ihr mich fragt.
Oyster Kids – Creepy
Auf die US-amerikanische Indie-Pop und Electro-Pop Künstlerin Lilly Wolf bin ich gestoßen, als sie mich auf Soundcloud gefollowed hat. Lilly Wolf ist da aber kein reines Solo-Projekt. Sondern sie wird von Alex Neuhausen unterstützt. Mit “Terrible Mistake” kam vor circa 20 Tagen ein neuer Track raus, der in die ganz klassische Richtung Pop einschlägt. Es reicht manchmal eben doch ein Synthesizer, eine glasklare und fulminante Stimme.
Lilly Wolf – Terrible Mistake
Es gibt Neuigkeiten von der US-amerikanischen Indie-Rock Band Finish Ticket aus Kalifornien. Bzw. so neu ist die News gar nicht, denn bereits im September erschien mit “When Night Becomes Day” eine neue EP der Band. Darauf findet sich auch der gute Track “Color”. Derzeit sind die mit Twenty One Pilots auf Tour. Die werden noch größer, das steht jedenfalls fest.
Finish Ticket – Color
Beim DJ und Producer Claptone sage ich mal lieber nichts dazu. Mit “Leave Your Light On” erschien ein weiterer neuer Track des begnadeten DJs. Was der da gerade alles aus dem Hut zaubert ist der schiere Wahnsinn.
Claptone – Leave Your Light On
Letzte Woche erschien das neue FARD Album “Ego”. Seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2006 wurde aus dem Rapper ein immer bekannterer Musiker. Wenn nicht sogar einer der bekanntesten hierzulande. Es geht ihm schon auch auf dem neuen Album darum seine Hörer zu unterhalten, aber auch durch seine Texte gewisse Werte zu vermitteln. Ein schmaler Grat wie ich finde. “Kalt Wie Schnee” ist die aktuelle Single des Rappers und eine ganz feine Nummer.
FARD – Kalt Wie Schnee
Eigentlich sind Floating Action eine Band. Aber auch nur eigentlich. Denn im Studio ist Seth Kauffman alleine für das Songwriting zuständig. Da produziert er alles selbst. Nur wenn es raus auf die Bühnen geht, dann gesellen sich noch fünf weitere Musiker hinzu. Anfang Oktober erschien mit “Body Questions” ein neuer Langspieler der Band. Darauf haben sie 12 neue Tracks gepackt und beweisen mal wieder wie gut Garage-Rock klingen kann. Ein ganz besonders guter Track ist mir da mit “Taking Me a Little While” untergekommen.
Floating Action – Taking Me a Little While
Ich würde Euch gerne einen neuen Rapper und HipHop Musiker aus Deutschland vorstellen: JIMBO aus Freiburg. Letztes Wochenende erschien mit “Helmut Schmidt” erschien jetzt seine erste Single. Das ist sozusagen der erste Vorbote von der ersten EP. JIMBO legt einen guten Flow und feine Beats an den Tag, wie ich finde. Da glaube und hoffe ich doch mal, dass die EP genauso gut wird.
JIMBO – Helmut Schmidt
Weiter geht es nach Stockholm und zum Solo-Projekt Haleiwa. Dahinter verbirgt sich der Songwriter Mikko Singh. Eigentlich ist die Akustik-Gitarre sein Instrument. Aber er lässt sich auch gerne mal als Multi-Instrumentalist bezeichnen, der ziemlich smoothe und poppige Indie-Pop Melodien aus dem Hut zaubert. Hier in seinem Song “Here’s Wall Of Blue Sky” vermischt er sowohl Indie und Pop, als auch Kraut und Shoe Gaze Elemente. Ganz besonders schön ist ihm aber das Intro gelungen.
Haleiwa – Here’s Wall Of Blue Sky
Die drei ziemlich hübschen jungen Damen Miriam Devora, Matheson Glass und Nina Scotto sind zusammen das Pop-Trio Queen of Jeans. Beeinflusst wurden die drei von 60ies Sounds und bei ihrer ersten Single “Dance (Get Off Your Ass)” können wir das ziemlich gut heraushören. Sehr oldschool und bedacht kommt der Track daher.
Queen of Jeans – Dance (Get Off Your Ass)
Er ist definitiv einer er Neuentdeckungen schlechthin. Daniel Feels aus New York. Mit “Behave” bin ich auf einen seiner Tracks gestoßen, der mir so gar nicht mehr aus dem Ohr gehen möchte. Die Wucht und diese Stimme des US-Amerikaners ist überragend. Es beweist aber auch, dass Soul-Pop gerade mega angesagt ist. Vorsicht: Der Track ist ein Ohrwurm!
Daniel Feels – Behave
So den Abschluss macht ein alter bekannter: Fink. Mit “Too Late” hat der Brite gerade seine neue Single rausgebracht, die auch Bestandteil seines aktuellen Albums “Hard Believer” ist. Die Single ist u.a. ein Song über’s Tourleben. Viel gibt es dazu nicht zu sagen, denn Fink macht das einfach großartig. So viel Emotionalität und Intensivität kann kaum ein anderer innerhalb seiner Songs kreieren. In diesem Sinne wünsche ich und das Soundkartell Euch noch eine wundervolle Restwoche!