tagebook von Soundkartell KW33

tagebook von Soundkartell KW33

Jackson Dyer; Fotocredit: Clément Loyer

Jackson Dyer; Fotocredit: Clément Loyer

In dieser KW33 gibt es wieder eine neue Ausgabe der Soundkartell Sendung und somit auch wieder eine Auswahl an feinen Tracks für Euch. Mit dabei unter anderem NOVAA, Oyster Kids, Oddity und viele mehr.

Beginnen möchte ich mit Duncecape. Auf den Rapper bin ich kürzlich gestoßen. Der hat mit “Bandaids” einen Track mitsamt Video rausgebracht, der mir tatsächlich sofort gefallen hat. Das klang irgendwie erstmal sehr britisch, aber er kommt aus New York. In seinem Track geht es kurzer Hand um Ängste und darum, wie wir damit umgehen.

Duncecap – Bandaids

Weiter geht es mit Jackson Dyer. Der hat letzte Woche einen neuen Track rausgebracht und diese Woche folgte gleich nochmal ein neuer. Aber mit “The Absolute” wollte ich Euch erstmal den von letzter Woche vorstellen. Der gebürtige Australier aus Sydney lebt mittlerweile in Berlin und macht von dort aus auf seine Musik aufmerksam. Die Single “The Absolute” gefällt mir richtig gut.

Jackson Dyer – The Absolute

Sehr unbekannt geht es weiter. Mit Jef der Dood lernt ihr gleich einen sehr abstakten Songwriter kennen. Er kommt aus Turnhout in Belgien und hat mit “Nu Life” zusammen mit Lovah Boy einen neuen Track rausgebracht. In seinen Songs lässt er vor allem ziemlich abgefahrene Geräusche entstehen. Wirklich eingängig ist das dann nicht.

Jef der Dood ft. Lovah Boy – Nu Life

Von Belgien aus geht es nach Brisbane, nach Australien. Maison Hall heißt das Musiker-Kollektiv. In nur sechs Tagen haben die Dudes der Band die Songs in einer größeren Halle eingespielt. Vor allem aber auch ohne wirklich professionelle Aufnahmemöglichkeiten. Dafür klingt der Song “Plain Life Pt. 1” schon ziemlich gut finde ich. Sehr sphärisch und atmosphärisch.

Maison Hall – Plain Life Pt. 1
Oddity mit "American Beauty"

Oddity mit „American Beauty“

Ab nach Russland. Oddity kommen aus Moskau und bieten ziemlich guten Indie-Pop und Synth-Pop an. Seit 2015 machen die drei Russen in dieser Form erst Musik. Dafür hört sich der Sound schon recht reif an. “American Beauty” heißt die Nummer, die ihr gleich hören werdet und zu der es auch ein schönes Video zu sehen gibt.

Oddity – American Beauty

Von Moskau aus geht es nach Los Angeles. OpenEyes, so heißt das Producer Duo, das mit “Crutch” kürzlich einen Track rausgebracht hat, welchen ich ziemlich smooth finde. Coole soulige Vocals und eine feine elektronische Verarbeitung des Songs, lassen die Single ziemlich gut daherkommen. Es geht ihnen in dem Track vor allem darum, wie wichtig dem Mann die richtige Partnerin ist. Bei all den Tinder-Date Geschichten ist das ja nicht gerade leicht.

OpenEyes – Crutch

Außergewöhnlich uneingängig geht es hier an dieser Stelle mit dem Musiker Orange Drink weiter. Mit “The Day I Stopped Killing Myself” hat der Musiker aus Milwaukee gerade einen neuen Track rausgebracht. Der bewegt sich irgendwo zwischen Noise und Psychedelic. Dahinter verbirgt sich der Musiker Drew Fernando. Das ist äußerst hörenswert.

Orange Drink – The Day I Stopped Killing Myself

Popig geht es weiter. Denn die Oyster Kids aus Los Angeles haben mit “Gum” mal wieder einen neuen Track rausgebracht. Ich weiß gar nicht wie sie es jedes Mal machen, aber auch der Track ist wieder unglaublich catchy und hat das gewisse Etwas. Für mich ganz klar wieder eine tolle Nummer. Aber das bin ich von dem Projekt ja schon gewohnt.

Oyster Kids – Gum

Mit PANG! hatte ich Euch vor einigen Wochen das Projekt aus Stockholm vorgestellt. Jetzt kam mit “Silverscreen” ein neuer Track des Electronica und Dance Projekts raus. Da hören wir jetzt mal rein.

PANG! – Silverscreen
Relself Newcomer Rapper

Relself Newcomer Rapper

Rap aus den USA ist schon ein sehr starkes Markenzeichen. Da können sich einige Rapper aus Deutschland noch ein großes Scheibchen abschneiden. Denn der Rap aus den Staaten klingt immer einen Tick professioneller als der aus Deutschland. Mit Relself bin ich auf einen Rapper gestoßen, der mich mit seinem Track “Playin Catch-Up” sofort gechatched hat. So muss das sein. Gute Beats und ein astreiner Flow.

Relself – Playin Catch-Up

NOVAA, ja das ist die Electro-Pop Musikerin aus Mannheim. Also dort studiert sie. Es ist allerdings so, dass sie im Ausland deutlich erfolgreicher agiert, als hierzulande bei uns. Die Briten lieben ihren Sound und das vollkommen zurecht. Mit “Rose” erschien vor einigen Tagen ihr neuer Track. Klingt schon auch sehr international, so ist es ja nicht.

NOVAA – Rose

Beim nächsten Track mache ich es sehr kurz. Jonez & SHUGES, das sind zwei Rapper, die zusammen den Track “Better Man” produziert haben. Wer den Track das erste Mal hört, der wird auch gleich verstehen, warum ich es so kurz mache. Die Lyrics sind auch sehr limitiert gehalten. Aber trotzdem mag ich die Beats und die trappy Elemente.

Jonez & SHUGES – Better Man

Und nochmal Rap. Aus Boulder kommt der Rapper Sweeney, der mich mit seinem Track “Sisyphus” sofort angefixt hat. Zwei Jahre lang hat er sich als Rapper erstmal ausprobiert, ehe er dann sein erstes Mixtape veröffentlicht hat. Ich finde den Track unglaublich gut. Gute versetzte Beats und ich finde er baut in sich eine dann doch etwas creepy wirkende Stimmung auf.

Sweeney – Sisyphus

Zum Abschluss gibt es von Thami 2 Shoez einen Track, der auch stark mit elekronischen Beats und Elementen arbeitet. Das erinnert in seiner Form an die Tracks, die auch der finnische Rapper Noah Kin produziert. “Curtain Call” heißt der Song des Projekts, das auch noch gerade in seinen Kinderschuhen steckt. Eine weitere wirklich gute Neuentdeckung mit der ich Euch in diesem Sinne eine wundervolle Restwoche wünsche.

Thami 2 Shoez – Curtain Call

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