Rezension: VÖK – „In The Dark“

VÖK releasen zweites Album „In The Dark“

VÖK "In The Dark" Rezension - Fotocredit: Sigga Ella

VÖK „In The Dark“ Rezension – Fotocredit: Sigga Ella

Silke hat sich für Euch in das zweite Album „In The Dark“ von VÖK reingehört,  welches am 01. März erschienen ist.

VÖK begeistern uns mit ihrem zweiten Album “In the Dark“ und zeigen, dass Isländer und Elektro-Pop eng zusammen gehören.

Einigen von Euch wird die Band im letzten Jahr als Vorband von den Editors im Kopf geblieben sein. Und das ist ja schon Auszeichnung an sich. Aber auch ihr Debütalbum „Figure“ aus dem Jahr 2017 ist mit Preisen übersät und schon zum Start 2013 waren isländische Fans und Radiostationen schier begeistert von dem Sound des Trios. Sängerin Margrét Rán ist bekannt für ihre gefühlvolle Stimme, die abwechslungsreich begleitet wird von Ihren Bandkollegen Andri Mar und Einar Stef.
Aus zeittechnischen Gründen sitze ich nun schon eine ganze Weile an der Rezension und das heißt auch, dass ich das Album schon enorm oft gehört habe. Das hat ‚Vor- und Nachteile: meist kommen mir beim ersten hören die besten Ideen, die Songs zu beschreiben. Es ist alles noch frisch und der Kopf arbeitet auf Hochtouren. Wenn ich ein Album dann öfter gehört habe festigt sich das ein- oder andere aber oft ändert sich die Sicht auf die Band dann doch noch einmal. So ging es mir bei Vök.

Geblieben ist, dass ich immer wieder überrascht bin über diesen frischen und noch nicht so oft gehörten Sound. Geändert hat sich, dass ich das Album im Ganzen betrachtet auf eine Stufe stellen würde mit anderen Größen der Elektro-Pop-Szene wie z.B. Portishead oder Molokko.

VÖK "In The Dark" Rezension - Fotocredit: Sigga Ella

VÖK „In The Dark“ Rezension – Fotocredit: Sigga Ella

Eröffnet wird das Album mit dem tanzbaren Titelsong “In the Dark“. Der Song macht direkt Lust auf mehr, geht groovig und abwechslungsreich zur Sache und lässt das Spektrum der drei Isländer schon erahnen. Mit dem Song „Scarcity“ bin ich mittlerweile so vertraut, dass ich glaube, ihn schon ewig zu kennen. Er erinnert mich auch etwas an den Stil der 80er Jahre und eröffnet mit einem großen Spektrum an Synth-Akkorden ein freches und aufweckendes Klangrepertoire, welches sich Richtung Molokko einen angenehmen Sound annimmt.

Margréts sanfte Stimme erinnert gerne mal an Portishead-Sängerin Beth Gibbons, nicht ganz so theatralisch aber fein abgestimmt auf den gegebenen Sound. Dafür erwacht die Musik von Vök mehr zum Leben, lässt nicht alles düster erscheinen und belebt mit Songs wie „Spend the Love“ den Dancefloor. Betitelt wird die Musik allerdings als Trademarksound. Aufgefallen ist mir von Anfang an das Lied „Round Two“, welches eher sphärisch düster und Basslastig daher kommt und mich an das letzte Album von Jenny Wilson erinnert. Erstaunlich ist aber immer wieder, wie der Gesang den Klangteppich aufhellt und Licht ins Dunkel bringt.
Aufgenommen im Heimatstudio in Reykjavik und im Londoner Stadtteil Notting Hill hat sich „In the Dark“ mit seinen 11 Songs in mein Herz und Ohr gespielt. Es ist ein abwechslungsreiches Album, welches vielen Elektro-Pop, Dance oder Bass liebenden Menschen mit Gefühl gefallen wird.

Hier sind noch die Tourdates für Euch – es lohnt sich!

Tourdates 2019:

01.04. Köln – Yuca
02.04. Hamburg – Knust
07.04. Berlin – Gretchen
08.04. München – Ampere

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