Rezension A Love Like Pi
A Love Like Pi Debütalbum „III“ in der Rezension
Es ist mal etwas anderes. Elektro und Indie-Rock. A Love Like Pi releasen heute spontan ihr Debütalbum “III” via RAR und Motor digital. Hier bekommt ihr eine spontane Rezension von uns.
Dem ein oder anderen ist Pi noch ein Begriff. Genau eine irrationale unendliche Zahl aus der Mathematik. Die Band A Love Like Pi aus New York bringen diese Zahl in Verbindung mit der Liebe. Die ihrer Meinung nach auch irrational, unergründlich und vor allem unergründlich ist. Doch nicht nur die Liebe und Pi sind bedeutend für A Love Like Pi, sondern auch die Zahl drei. Nicht umsonst hat die Rock-Electronica Band aus New York ihr Album so benannt. Es soll um drei Phasen im Leben gehen.
Es geht auch darum, dass sich die Hörer wiederfinden. Dass sie die Phasen aus dem Album ergründen und sich damit identifizieren. Soweit die Theorie. Lief Liebmann hätte das gerne so. Der US-Amerikaner ist in einer kleinen Grenzstadt in der Schweiz aufgewachsen. Seine Mutter hat in St. Gallen Kunst studiert und über seine Mutter hat er gelernt mit Kunst und Musik weite, spannende Welten erschaffen kann. Auch wenn wir es aus dem Sound des Albums heraus nicht erahnen können, hat Lief Liebmann sogar Geige gelernt. Mitten im Alpenpanorama.
Der Sound der Band ist auf dem Debütalbum sehr energiegeladen. Sie treiben eine Hook nach der anderen vor sich hin und der Opener “Till I Die” gibt schon eine ganz klare Richtung, wohin es bei den anderen 10 Tracks gehen soll. Klar die Vocals sind nicht mehr natürlich. Sie sind verzerrt und etwas künstlich. Aber mir hat der treibende Sound sofort gefallen. Es ist mal etwas anderes. Kein akustisches Folk-Gitarren Geschrammel oder Geklimper. Die Beats gehen sogar schon in Richtung Dubstep.
Es bliebt aber wie in “Those Days Are Gone” immer auch Platz für die ruhigeren Momente. Hier nehmen A Love Like Pi deutlich das Tempo raus und bauen dann aber nach ein paar Sekunden einen wirklich super tanzbaren Song auf. Der beste Song auf dem Album ist auch die aktuelle Single “Wide Awake”. Hier tendieren A Love Like Pi sogar schon in Richtung smoothen Indie-Pop. Hier bleibt die gesamte Spielzeit alles sehr ruhig und Lief Liebmann passt sich gut an die Gesamtstimmung des Songs an.
Das Album der New Yorker Band klingt in den letzten Songs wundervoll aus. Es versandet nicht, sondern hält in den letzten knapp 3:30 Minuten nochmal einen schönen Electronica-Indie Sound für uns bereit. Hier ist wirklich so ziemlich alles geboten. Von treibenden Beats und Synthesizern bis hin zu den ruhigeren Klängen.
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