Review: Vic Shinobi
Mainstream Urban-Pop von Vic Shinobi
Heute lernt ihr mit Vic Shinobi einen Urban-Pop Künstler aus Dänemark kennen, der in seinem Heimatland schon einiges an Lorbeeren eingeheimst hat. Die letzte eigene Single ist zwar schon ein bisschen älter, aber nichtsdestotrotz überzeugt er uns mit seinen doch sehr soulig, warmen und perfekt zum Mainstream-Geschmack abgestimmten Pop-Tunes. Der Däne besingt wie in „Something New“ über ein ständiges Bedürfnis nach Sicherheit eines Partners gegenüber dem Bedürfnis nach Neuem und Unentdecktem – etwas Neuem. Ein Zwiespalt, der den Künstler in den Wahnsinn treibt.
Die Songs sind in weiche, leicht jazzige Sounds gebettet und haben immerzu ein recht trauriges Gefühl inne. So, als beschwere oder jammere er über seine Songs. Das war nicht immer so, denn in „More Like You“ zeigt er uns, dass er es auch positiver rüberbringen kann. Hier schwingt jede Menge Optimismus und Euphorie mit.
Insgesamt drei Songs gibt es derzeit im Spotify-Profil des Dänen. Man könnte die Songs der Emotionalität nach einordnen von Schwach, mittel und stark traurig. „Ocean (Kaiyo)“ ist zum Beispiel super happy und mit einem Funk-Drive ausgestattet, der so 1:1 in jedem Pop-Mainstream Radio laufen könnte. Gute Laune garantiert! „Something New“ ist der mit Abstand traurigste Song des Dänen und zeigt, wie seine softe Seite funktioniert: Einfühlsam und einem super Soul-Gefühl. So könnte Vic Shinobi noch zu einem großen Künstler werden. Sein Sound spricht für ihn.