Review: Sylfide

Nordische „Volksmusik“ trifft auf Pop bei Sylfide

Sylfide aus Aarhus im Review; Fotocredit Nikolaj Frømsdorf Bache Schou

Heute stellen wir euch die dänischsprachige Band Sylfide vor. Hinter dem Projekt steckt die Musikerin Helene Tungelund, die die Band Sylfide bildet. Dass „Det vender“ Anfang Oktober erst die Debüt-Single von ihr war, ist beeindruckend. Denn der Song wirkt alles andere als von einer Newcomerin geschrieben. Textlich und inhaltlich ist das ebenso stark. Denn die Single beleuchtet die seelische Verletzlichkeit junger Menschen in einer einzigartigen Mischung aus alter, nordischer Volksmusik und moderner Popmusik. Wie schon erwähnt ist Sylfide recht neu im Business, besteht aber aus sehr erfahrenen Studio- und BandmusikerInnen. Helene hat an der Musikhochschule studiert und sie litt in dieser Zeit an starken Depressionen. Das Interesse an der Musik ging bei ihr dadurch komplett verloren.

Die Lust kam dann mit der Volksmusik wieder. Aber sie wollte nicht einfach ganz traditionell die alte Musik aufgreifen, sondern es mit Pop und Indie verbinden. Aber auf ihre Weise. Nordische Melodien und Tanztraditionen wurden natürlich inkludiert und so entsteht ein ganz eigenes Universum. Mit der Single gibt Sylfide den vielen jungen Menschen eine Stimme, die alljährlich mit geistiger Verletzlichkeit zu kämpfen haben und erleben, wie schwer es ist, ihren Platz zu finden, wenn sich alles in einem zusammenzubrechen anfühlt. Dass das nordische Kulturerbe durch ihre Musik so weiter getragen wird, ist wirklich toll! Noch dazu ist sie ja eine großartige Musikerin. Ganz dicht arrangierte klassische Instrumente treffen auf Pop und so generiert sie eine Stimmung, die für Gänsehaut sorgt.

 

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