Review: Philip Hedegaard

Moderner Pop trifft auf organischen Sound – Philip Hedegaard

Philip Hedegaard versucht sich am modernen Pop; Fotocredit: Jakob Kiørbye Astrup

Philip Hedegaard widmet sich einerseits dem modernen Pop. Andererseits arbeitet er mit ganz klassischen Songwriter-Elementen, die sehr organisch klingen wie Akustikgitarren Beilagen. In „The Only Thing on My Mind“ kommt das meiner Meinung nach ziemlich gut rüber. Hier trifft ein Beat, die dann doch recht mainstreamige Stimme auf eine akustische Gitarre. So als sitze er am Strand und pickt das Arrangement, das hier in diesem Song immer wieder kommt. Letztes Jahr war er natürlich Teil des Spot Festival Line-Ups. „Out of Breath“ und „Wave“ sind zwei weitere Tracks des Dänen und das wars dann im Moment auch.

„Out of Breath“ arbeitet mit deutlich elektronischeren Elementen und man merkt, dass er hier deutlich mehr Wums in den Sound legt. Hier erleben wir, dass sich der Song immer wieder aufbauscht und mit brechenden Beat-Elementen für Spannung sorgt. Natürlich muss Philip hier eine gewisse Dramatik hineinlegen. Das passiert aber auch eh durch seine sehr emotionalen Vocals. In „Wave“ erleben wir dann die komplette Verwandlung hin zum Synth-Pop und Dance-Pop. Philip legt hier alles in die Waagschale und präsentiert und einen dann doch recht breit auf die Masse ausgelegten Sound. Das tut überhaupt nicht weh. Man merkt einfach wie viel Spaß der Däne hat und sich auch in unterschiedlichen Rhyhtmiken und emotionalen Stimmungen ausprobiert. Wenn er es schafft noch den ein oder anderen sehr eingängigen Song zu schreiben, könnte er damit auch die großen Bühnen erobern.

 

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