Review: LA River Bend
Mehr als nur Geschrammel von LA River Bend
Das Soundkartell hat die Folk-Band LA River Bend für Euch entdeckt.
An sich habe ich ja mittlerweile eine Aversion gegenüber Folk. Das klingt meist fad, leblos und leider immer wieder zu sehr gewollt. Viel zu selten erlebt man mal eine Band, die mit wirklich Verve und einer guten Portion Authentizität ans Werk geht. In Deutschland gibt es da schon ein paar wie Wait For June. In den Staaten wird man auch eher fündig. Hey, Rosetta! hatte ich auch immer als eine Folk-Band abgeheftet. Und jetzt mal eine echte Neuentdeckung mit LA River Bend. Zur Band gehören Emily Elkin (Cello/Vocals), Jacob Seldes (Drums), Branden Stroup (Bass/Vocals/Guitar) und Nate Weiner (Vocals/Guitar). Ein Quartett also und damit gar nicht mal soo üppig aufgestellt. Das ist auch gut so und überlädt den Sound nicht so. Man kommt einfacher rein, indem wir zum Beispiel bei „Don’t Get Lost“ eine klassische Akustikgitarre haben, die uns durch den Song führt. Oder in „Fighting The Night“: Hier taucht das Cello auf und ergänzt den Sound als Streicher ziemlich gut wie ich finde. Man merkt, dass hier eine Band aus den Staaten am Werk ist, ihnen hört man die Internationalität an.
Ende des Jahres kam mit „Run These Hills“ eine EP raus, auf dem 5 Tracks enthalten sind. Absolut sympathisch und stimmig, was die Band aus Kalifornien hier macht. Dafür, dass das die EP ihr Erstling ist, merken wir, dass die vier schon gut eingespielt sind und wissen wohin es mit ihrem Folk gehen soll. Schön groovig und entspannt. Bloß nicht zu hektisch oder stressig. Danke, das tut ungemein gut und hat mir das Genre Folk in der Spielzeit der EP wieder näher gebracht. Es hat vor allem gezeigt, dass ich dem doch nicht ganz so abgeneigt bin.
Die EP „Run These Hills“ könnt ihr Euch mit nur einem Click kaufen!
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